|
<< zurück | Home |
JWD-Nachrichten |
Teilen
|
17.04.2017 12:00
Giftgasmassaker war False-Flag-Operation
Das Giftgasmassaker wurde von Assad-Gegnern als „Angriff unter falscher Flagge“
inszeniert und durch Weißhelme weltweit verbreitet. - 87 Menschen sollen am 4.
April bei einem Angriff der syrischen Luftwaffe in Khan Sheikhun, in der von
islamistischen Extremisten kontrollierten Provinz Idlib, durch das Nervengas
Sarin getötet worden sein. Dieses Giftgasmassaker führte zur jüngsten Wende im
syrischen Stellvertreterkrieg... [Quelle:
rubikon.news] JWD
Von Prof. Dr. Günter Meyer | KubIKon | 14. April 2017

Screenshot | Quelle:
rubikon.news | Bildlizenz CC( )
...Präsident Trump hatte noch kurz zuvor erklären lassen, für seine Regierung
wäre der Kampf gegen IS und die Terroristen des Al-Kaida-Netzwerks das
Wichtigste. Assad könne im Amt bleiben bis das syrische Volk durch Wahlen über
die Zukunft des Präsidenten entscheide. Unter Verweis auf die entsetzlichen
Bilder sterbender Babys befiehlt Trump dann jedoch einen Angriff mit 59
Marschflugkörpern auf die Luftwaffenbasis, von der angeblich der
Chemiewaffeneinsatz durchgeführt wurde. Die USA, die übrigen G7-Staaten und alle
anderen Gegner des syrischen Regimes sind sich einig: Assad muss weg. Die
Beziehungen zwischen Washington und Moskau erreichen einen Tiefpunkt, wie es ihn
seit dem Kalten Krieg nicht mehr gegeben hat.
|
|
Von Anfang an bestanden jedoch Zweifel an der Schuldzuweisung für
dieses brutale Kriegsverbrechen. |
Wie bei jedem Verbrechen sollte auch hier als erstes die Frage
gestellt werden:
„Wem nützt es?“ Sicherlich nicht Assad! Die Truppen des Regimes und seiner
Verbündeten waren an allen Fronten mit konventioneller Waffen auf dem Vormarsch.
Warum sollte Assad, dessen Zukunft Dank Trump gesichert schien, in dieser
Situation durch einen Giftgaseinsatz politischen Selbstmord begehen?
Allein die islamistischen Extremisten können von einem solchen Kriegsverbrechen
profitieren. An allen Fronten waren sie auf dem Rückzug, erhielten weder
Nachschub noch Sold und bekämpften sich sogar gegenseitig. Das Ende der
verbliebenen Terrormilizen schien absehbar. Und dann wendet sich das Blatt durch
den Sarin-Einsatz von einem Augenblick zum nächsten. Die Terroristen werden
wieder zu Rebellen, die unterstützt werden sollen, während sich die geballte
militärische Macht der internationalen Regimegegner gegen Assad richtet und
seine Absetzung fordert.
In Damaskus wird ebenso wie in Moskau jeglicher Einsatz von Giftgas bestritten.
Vielmehr sei ein Waffenlager der Djihadisten bombardiert worden. Dabei seien
offenbar chemische Kampfstoffe freigesetzt worden. Westliche Experten weisen die
Darstellung zurück, weil es aus technischen Gründen nicht zu einer Ausbreitung
von Sarin mit so hohen Opferzahlen kommen könne. Dazu sei ein gezielter
Luftangriff mit Giftgas-Bomben erforderlich. Dies bestätigt auch ein
Geheimdienstbericht aus dem Weißen Haus vom 11. April.
Aufgrund der dort vorgelegten Dokumente kommt Prof. Theodore Postol vom
renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) allerdings zu einem
völlig anderen Ergebnis. Als wichtigsten Beweis für den Luftangriff enthält der
Geheimdienstbericht Fotos des Explosionskraters, der beim Abwurf der Sarin-Bombe
entstanden sein soll. Prof. Postol weist dagegen überzeugend
nach, dass in
Wahrheit eine Granate mit dem Nervengas durch eine vorbereitete Sprengladung am
Boden zur Explosion gebracht wurde.
|
|
Seiner detaillierten Analyse zufolge ist nicht die syrische Luftwaffe für das
Giftgasmassaker verantwortlich. Stattdessen handelt es sich offensichtlich um
einen von den Assad-Gegnern inszenierten „Angriff unter falscher Flagge“, um dem
Regime die Schuld für das abscheuliche Kriegsverbrechen zu geben. |
Unterstützung bekommt diese Beurteilung durch 27 ehemalige Mitarbeiter des
US-Geheimdienstes, die das Leitungskomitee der Organisation „Veteran
Intelligence Professionals for Sanity (VIPS)“
bilden. Sie fordern Präsident Trump auf, seine Anschuldigungen gegen das Assad-Regime wegen des Einsatzes von
Chemiewaffen zurückzunehmen. Dabei berufen sie sich auf Aussagen von
US-Militärangehörigen in der Region, von denen die syrische und russische
Version des Angriffs auf ein Waffenlager der islamistischen Extremisten
bestätigt wird.
|
|
Daran schließt sich die Frage an, wie es möglich war, dass sich innerhalb
kürzester Zeit in den meisten Teilen der Welt die Schuld des Assad-Regimes an
dem Giftgasmassaker in der öffentlichen Meinung festsetzen konnte. Hier spielen
die „Weißhelme“ eine Schlüsselrolle. |
Als „Syrischer Zivilschutz“ gelangten sie zu Weltruhm für ihre heldenhaften
Rettungseinsätze beim Kampf um das von islamistischen Extremisten kontrollierte
Ost-Aleppo. Sie wurden mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Ein Film
über diese Organisation erhielt einen Oscar für den besten Dokumentar-Kurzfilm.
Kritiker werfen den „Weißhelmen“ vor, dass sie eng mit den Djihadisten der
Nusra-Front zusammenarbeiten, also einem Ableger von Al-Kaida. Nur mit
Unterstützung der Terroristen können sie vor allem Propagandafilme produzieren,
die den Kampf gegen das Assad-Regime rechtfertigen sollen. Dafür werden sie in
erster Linie von den Regierungen in England und den USA mit weit über 100
Millionen US-Dollar finanziert.
Es gibt zahlreiche Beispiele für propagandistische Inszenierungen, falsche
Zuordnungen und das Recycling von Filmen der
Rettungsaktionen. Sie vermitteln
immer wieder die gleiche Botschaft: Tapfere „Weißhelme“ retten vor allem Kinder
nach Fassbombenangriffen des menschenverachtenden Assad-Regimes. Dabei kommt es
dann schon vor, dass das Video der Rettungsaktion desselben kleinen Mädchens
gleich dreimal zur Dokumentation von Bombenangriffen in Abständen von einem
Monat eingesetzt
wird.
In anderen Fällen wurden frühere Aufnahmen der Zerstörung in
Homs und sogar
eines Stadtteils von Gaza, der von der israelische Luftwaffe bombardierte worden
war, als Beleg für das Ausmaß der Zerstörung durch Fassbomben in Ost-Aleppo
herangezogen.
Immer wieder weist die offensichtliche Verwendung von roter Farbe als Blutersatz
bei angeblich verletzten Kindern auf Inszenierungen hin. In einem Fall musste
sich CNN sogar weltweit für die Ausstrahlung eines Videos über die „Weißhelme“
entschuldigen, nachdem sich herausgestellt hatte, dass die dort gezeigte
Rettungsaktion von professionellen Schauspielern darstellt wurde.
Auch in Khan Sheikhun waren die „Weißhelme“ in den „Angriff unter falscher
Flagge“ eingebunden.
Sie übernahmen die entscheidende Rolle, für die weltweite mediale Verbreitung
des Entsetzens über das Giftgasmassaker zu sorgen. Zu diesem Zweck wurden auch
Videos gedreht, die zeigen sollen, wie sich die „Weißhelme“ mit medizinischen
Eingriffen um die Rettung von kleinen Kindern bemühen. Ärzte der Organisation „Swedish
Doctors for Human Rights“ kommen nach der Analyse des Filmmaterials zu dem
Ergebnis, dass die angeblich lebensrettenden Maßnahmen in völlig inkompetenter
Weise offensichtlich von Nichtmedizinern an bereits toten Kindern durchgeführt
wurden – eine reine Inszenierung für die
Kamera.
Der jüngste Einsatz von chemischen Kampfstoffen gegen die Zivilbevölkerung durch
Assad-Gegner ist der letzte Vorfall in einer Reihe von ähnlichen Verbrechen, die
nur dazu dienten, die USA zum Angriff auf das syrische Regime zu veranlassen.
2012 hatte Präsident Obama erklärt, dass die US-Regierung das Überschreiten der
„roten Linie“ durch einen Giftgasangriff der Streitkräfte mit einem
militärischen Einsatz gegen das Regime beantworten würde.
Bereits wenige Wochen später tauchten in arabischen Medien die ersten Berichte
über die Planung von Chemiewaffen-Einsätzen auf, für die Assad die Schuld
bekommen sollte. Im März 2013 erfolgte dann der erste Raketenangriff mit Giftgas
auf den Ort Khan al-Assal im Norden des Landes. Mehr als 20 Menschen wurden
getötet, darunter auch Soldaten des Regimes. Deshalb erschien höchst
zweifelhaft, dass Assad diesen Angriff befohlen haben sollte.
Eine UN-Kommission wurde eingesetzt, die aber auf Druck der USA nur untersuchen
durfte, ob überhaupt Chemiewaffen eingesetzt wurden, nicht jedoch wer für den
Angriff verantwortlich war.
Nach massiven Bemühungen von Russland entsandte der Sicherheitsrat schließlich
eine UN-Kommission, die auch die Verantwortlichkeit für Giftgaseinsätze
feststellen sollte.
Kaum war diese in der Hauptstadt eingetroffen, schlugen Raketen mit chemischen
Kampfstoffen in Gebieten der Ghouta von Damaskus ein, die von Assad-Gegnern
kontrolliert wurden. Die Angaben über die Zahl der Giftgasopfer schwankten
zwischen 300 und 1500. Ein groß angelegter Angriff unter US-Führung zur
Zerstörung der militärischen Infrastruktur in Syrien konnte nur durch die
Vernichtung sämtlicher chemischen Kampfstoffe der syrischen Streitkräfte
abgewendet werden.
Aufgrund von Informationen aus Regierungskreisen in Washington kam der
Enthüllungsjournalist Seymour Hersh schon bald zu dem Ergebnis, dass es sich
hier um einen Giftgasangriff „unter falscher Flagge“ gehandelt hatte. Bestätigt
wurde dies durch eine weitere
Studie des Massachusetts Institut of Technology.
Sie weist nach, dass die Giftgasraketen entgegen den offiziellen Angaben der
US-Regierung nicht von einer Militärbasis oberhalb der Stadt abgefeuert wurden.
Die eingesetzten Raketen hatten nur eine Reichweise von maximal 2 km und müssen
deshalb aus den von Assad-Gegnern kontrollierten Gebieten abgefeuert worden
sein.
Vor diesem Hintergrund ist es dringend erforderlich, dass so schnell wie möglich
eine gründliche Untersuchung des Chemiewaffeneinsatzes in Khan Sheikhun
durchgeführt wird. Der Vorwurf, dass eine solche Untersuchung durch ein Veto von
Russland im Sicherheitsrat verhindert wird, ist nur die halbe Wahrheit.
|
|
Die vor allem von den USA durchgedrückte Resolution beinhaltet bereits eine
Vorverurteilung des Assad-Regimes. Bei einem Verzicht darauf, wäre eine
Zustimmung Russlands sofort möglich. |

Bildquelle: rubikon.news |
|
Autor:
Prof. Dr. Günter Meyer leitet das Zentrum für Forschung zur Arabischen Welt (ZEFAW)
an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. |
Link zum Originaltext bei ' rubikon.news ' ..hier
Ebenfalls mit Verweis auf die Veröffentlichung von Günter Meyers Artikel im
neuen Onlineportal "RubIKon" schreibt die
Propagandaschau:
14.04.2017 [Quelle: Propagandaschau]
Günter Meyer auf Rubikon.news:
„Giftgasmassaker war False-Flag-Operation“
Mit Vollgas gegen Giftgaslügen. Seit dem Start Anfang des Monats beeindruckt das
neue Portal Rubikon.news mit namhaften Autoren und täglich neuen und höchst
lesenswerten Beiträgen. Kriegspropaganda ist die vielleicht perfidestes Form von
Giftgas. Legal, geruchlos, von den Opfern selbst finanziert und flächendeckend
ausgebracht, zersetzt es das moralische Nervensystem und verwandelt Menschen in
gewaltbereite Zombies.

WilliamBanzai7 – Zerohedge | Quelle:
Propagandaschau (verlinkt)
Während die toxische Kriegspropaganda der Mainstreammedien den gerade noch
verhassten Donald Trump ins Herz geschlossen hat, weil er unter höchst
fragwürdigen Umständen völkerrechtswidrige Bombardements in Syrien anordnete –
allein diese Tatsache sagt alles über die Verfasstheit unserer
Massenmordmedien – nennt Günter Meyer das Giftgasmassaker eine „False-Flag-Operation“,
stellt die Frage nach dem Cui Bono und verweist auf die Inszenierungen der vom
Westen mit Waffen, Geld und Propaganda unterstützten Islamisten. [...]
Link zum Originaltext bei ' Propagandaschau ' ..hier
Passend zum Thema:
11.04.2017 00:00
Anne Wills gestrige
Sendung:
Die Verteidigungsministerin lügt ohne rot zu werden
und der Experte mit den unbequemen Wahrheiten
wird zum „Verschwörungstheoretiker“ degradiert –
so funktioniert Meinungsmache
Das war TV-Talk von seiner allerschlimmsten Sorte. Bereits in der
Kurzvorstellung der Gäste der gestrigen
Anne-Will-Sendung achtete die ARD
darauf, die Glaubwürdigkeit des kritischen Nahostexperten Michael Lüders zu
beschädigen. Anstatt als Experte wurde er schlicht als Politik- und
Wirtschaftsberater vorgestellt. In der Sendung selbst wurde er dann auch gleich
zum „Verschwörungstheoretiker“ erklärt und von den drei geladenen Transatlantikern mit tatkräftiger Unterstützung der Talkmasterin unfair
vorgeführt. [Quelle:
nds.de / Jens Berger] JWD
..weiterlesen
08.04.2017 01:00
ZDF-Kriegstreiber Elmar Theveßen verbreitet bei „Maybrit Illner“ Lügen über den Giftgasangriff von Ghouta
Theveßen ist stellvertretender Chefredakteur,
selbsternannter „Terrorexperte“ des ZDF und „nebenbei“ Mitglied der
Propagandaorganisation
„Atlantik-Brücke“, deren Ziel es ist, Deutschlands
Politik und öffentliche Meinung mit den Interessen der US-Eliten (nicht zu
verwechseln mit den US-Bürgern) zu synchronisieren. [Quelle:
Propagandaschau] JWD
..weiterlesen
10.04.2017 03:00
Auf Kriegsfuß mit dem Völkerrecht - die Verbrecher von ARD und ZDF
Gestern früh um 3 Uhr haben die USA unter dem Vorwand unbewiesener,
widersprüchlicher, dem gesunden Menschenverstand widersprechender und aus dem
Umfeld islamistischer Terrorgruppen erhobener Anschuldigungen in einem Akt der
Lynchjustiz mit Syrien ein weiteres souveränes Land bombardiert. Es ist
vollkommen unstrittig, dass es sich bei dieser militärischen Aggression um ein
völkerrechtswidriges Vorgehen handelt. Tatsächlich gehen sogar US-Rechtsexperten
davon aus, dass wir es darüber hinaus mit einem
Verstoß gegen geltendes US-Recht zu tun haben.. [Quelle:
Propagandaschau 08.04.2017] JWD
..weiterlesen
07.04.2017 13:30
Trumps Brutkastenlüge
Der Lack ist ab, Trump entwickelt sich scheinbar zu einem
hirnverbrannten Einpeitscher des Militärisch-industiellen Komplexes. Keine Lüge
ist zu Groß, Uli Gellermann spricht in seinem Kommentar zutreffend von den "Giftgas-USA"
und "der Nation der Lügner". Die blutrünstige US-Armee ist die einzige, die
immer wieder Giftgas und Uran-Munition einsetzt, bzw. eingesetzt hat. Wir sind Verbrechern und
Charakterschweinen und wie ein Rückblick beweist, notorischen Giftgas-Lügnern ausgeliefert. JWD
..weiterlesen
<< zurück
| Home |
|
Tags:
KubIKon, kubikon.news, Assad, Demokratie, Desinformation, Kriegshetze,
Kriegspropaganda, Lügen, Mediendiskurs, Propaganda, Staatsmedien,
Syrien, Terror, Verschweigen, Verzerren |
|
|
|
|