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06.03.2020  00:00
Assad: Syrien hat keine feindlichen
Aktionen gegen Türkei begangen

Damaskus (ParsToday) - Der syrische Präsident Baschar Assad hat die aktuellen Differenzen zwischen Damaskus und Ankara als unlogisch bezeichnet. - Syrien habe keine feindlichen Aktionen gegen die Türkei begangen, sagte Assad gestern in einem Interview mit dem russischen Sender Russia 24. - Er betonte, dass Damaskus das türkische Volk immer als Freund bezeichnet habe und fügte hinzu: "Es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen den Völkern der beiden Länder und viele Einwohner der Türkei sind ursprünglich Syrer und viele Syrer sind türkischer Herkunft."  [Quelle: parstoday.comJWD
 


Screenshot | Quelle: parstoday.com

Syrien habe bedeutende gemeinsame Interessen mit der Türkei, und es bestehe eine historische Verbindung zwischen den Kulturen der beiden Länder. Daher sei es nicht sinnvoll, dass diese ernsthafte Differenzen miteinander hätten, hob der syrische Präsident hervor.

Die Operationen der syrischen Armee und ihrer Verbündeten in der nordwestsyrischen Provinz Idlib, der letzten Hochburg von Terroristen, hat negative Reaktionen und Drohungen aus der Türkei ausgelöst. In den letzten Wochen hat die türkische Armee im Rahmen der Unterstützung für Terroristen mehrmals Stellungen der syrischen Armee und Infrastrukturen des Landes angegriffen.

Inmitten der Spannungen zwischen der Türkei und Syrien ist eine US-Delegation jüngst in den Nordwesten Syriens eingereist. Der US-Sondergesandte für Syrien James Jeffrey, die US-Botschafterin bei der UNO Kelly Kraft und der US-Botschafter in der Türkei David Sutherfield reisten am 3. März illegal von der Türkei nach Idlib.

Das syrische Außenministerium beschrieb laut der staatlichen Nachrichtenagentur SANA diese Reise als illegitim und hob hervor, diese illegale Maßnahme zeige nur die Tatsache, dass die US-Regierung gegen die internationalen Rechte sowie die UN-Charta verstoße, die den Respekt der Souveränität der Länder sowie Nichteinmischung in interne Angelegenheiten anderer Länder bekräftigt.

Link zum Originaltext bei ' parstoday.com '  ..hier 
 



05.03.2020 [RT Deutsch]

Idlib: Erdogan und Putin
einigen sich auf Waffenstillstand

Die Präsidenten Russlands und der Türkei haben sich während ihres Treffens in Moskau auf eine Deeskalation in Idlib geeinigt. Die Erklärung folgte auf Gespräche, die mehrere Stunden dauerten. In Idlib kam es immer wieder zu Kämpfen.


Quelle: RT Deutsch  |  veröffentlicht 05.03.2020

Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Donnerstagabend gemeinsam mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan in Moskau bekannt gegeben, dass beide Staaten eine Deeskalation des Konfliktes um die syrische Provinz Idlib anstreben werden. Der türkische Staatschef war in die russische Hauptstadt gereist, nachdem es zu einer Reihe von blutigen Konflikten zwischen syrischen und türkischen Truppen gekommen war. Bereits im Vorfeld des Gipfeltreffens hatte Erdogan seinen Wunsch geäußert, dass es zu einem Waffenstillstand in der zwischen islamistischen Kämpfern und syrischen Regierungstruppen umkämpften Region kommt.

    Mehr lesen: Idlib: Russische Militärpolizei überwacht Saraqib und strategische Autobahnen

Der Waffenstillstand soll um 00.00 Uhr beginnen. Im Gebiet soll ein sechs Kilometer breiter Sicherheitskorridor jeweils nördlich und südlich der M-4 Autobahn geschaffen werden. Die Streitkräfte der beiden Staaten sollen innerhalb einer Woche die genauen Details vereinbaren.

Im Abschlussdokument verpflichteten sich sowohl Russland als auch die Türkei dazu, die territoriale Integrität und Souveränität Syriens aufrechtzuerhalten. Es gebe keine militärische Lösung des Syrien-Konfliktes. Allein die Syrer hätten das Recht, über die Zukunft ihres Landes zu entscheiden. Beide Seiten einigten sich zusätzlich darauf, Maßnahmen einzuleiten, um die humanitäre Krise in Idlib zu entschärfen.

Die Türkei hatte Tausende Soldaten sowie Panzer und Drohnen nach Idlib geschickt, um die dortigen islamistischen Kämpfer gegen die Offensive der Regierungstruppen zu unterstützen. Die russische Regierung reagierte auf diesen Schritt äußerst skeptisch, da Russland die islamistischen Verbände in Idlib als Al-Qaida-nah einstuft.

Die Türkei hatte sich bereits im Jahr 2018 in einem Abkommen mit Russland dazu verpflichtet, die Terroristen in Idlib von den sogenannten moderaten Rebellen abzusondern. Moskau zufolge löste Ankara dieses Versprechen jedoch nicht ein.

Link zum Originaltext bei ' RT Deutsch '  ..hier 
 


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