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17.09.2018  01:00
Idlib: Al-Qaidas letzte Zuflucht
Der durch seine geopolitischen Recherchen bekannt gewordene US-Autor Tony Cartalucci analysiert die Situation im syrischen Gouvernement Idlib und die davon ausgehende Kriegsgefahr. - Die USA haben die Spannungen im andauernden Syrien-Konflikt noch einmal verschärft und Damaskus erneut gedroht – in Form einer "Warnung" vor der Rückeroberung des im Norden Syriens gelegenen Gouvernements Idlib. Die USA haben Assad beschuldigt, aus diesem Grund einen Giftgasangriff auf die Stadt Idlib vorzubereiten [..hier]...  [Quelle: luftpost-kl.de] JWD

Von Finian Cunningham  |  Quelle: Information Clearing House, 07.09.18  |  Übersetzung: Luftpost-KL, 16.09.2018


Screenshot  |  Quelle: informationclearinghouse.info

Idlib: Al Qaeda’s Last Stand

...Weil die US-Regierung für ihre Anschuldigung wieder keine Beweise vorlegen konnte, ist klar, dass die Warnung in Wirklichkeit eine Drohung mit einer US-Militäraktion ist, die mit einem (von den belagerten Al-Qaida-Terroristen inszenierten) Giftgaseinsatz gerechtfertigt werden soll.

Idlib : Die neue Al-Qaida-Hauptstadt in Syrien

Die im Norden Syriens gelegene Stadt Idlib ist tatsächlich zur letzten Zuflucht für Al-Qaida in diesem Land geworden.

 
 


Grafik entnommen aus Wikipedia | Quelle:luftpost-kl.de

Dort haben sich verschiedene Al-Qaida-Ableger mit ihren Verbündeten und Partnern unter dem Sammelnamen Tahrir al Scham (..hier) zusammengeschlossen – darunter Jabhat Al Nusra (..hier), die vom US-Außenministerium als Terrororganisation eingestuft ist, Nour al-Din al-Zenki (..hier), eine berüchtigte, von den USA bewaffnete und unterstützte Gruppierung, die durch Gräueltaten (in Aleppo) – besonders durch Folterungen und Exekutionen, darunter auch die Enthauptung eines Kindes – bekannt wurde, und Ahrar al-Scham (..hier), die wiederholt mit dem selbsternannten "Islamischen Staat in Syrien und dem Irak" / ISIS kooperiert hat [..hier].

Die Zusammensetzung der Besatzer der Stadt Idlib ist den Herrschaften in Washington, London, Brüssel, (Berlin, Paris) und in den arabischen Staaten am Persischen Golf, die sich als ihre Beschützer aufspielen, sehr wohl bekannt. Deshalb bemühen sich die westlichen Mainstream-Medien fieberhaft darum, deren Gräueltaten abzustreiten, zu entschuldigen oder sogar zu rechtfertigen.

Als nach Idlib geflohene Terroristen der Nour al-Din al-Zenki ein Kind enthaupteten, machte die BBC den skandalösen Versuch, auch diese Schandtat zu entschuldigen – mit der Begründung, der Junge sei alt genug gewesen, um als "Kämpfer" zu gelten:

    ... er soll erst 10 Jahre alt gewesen sein, nach anderen Berichten war er aber schon wesentlich älter. (..hier)
Der BBC scheint entgangen zu sein, dass Nour al-Din al-Zenki auch dann ein scheußliches Kriegsverbrechen begangen hätte, wenn der junge Kämpfer schon 18 gewesen wäre.

Dass die BBC von Terrororganisationen, die syrisches Territorium besetzt halten, begangene Kriegsgräuel rechtfertigt, ist die Regel und nicht die Ausnahme, und das ist nicht nur der britischen BBC, sondern den westlichen Mainstream-Medien insgesamt vorzuwerfen. Seit Beginn des Konfliktes in Syrien im Jahr 2011 (s. dazu auch ..hier) haben die BBC und andere Medien immer wieder Partei für die Terroristen ergriffen, die versuchen, die syrische Regierung zu stürzen.

Die Terrorzentrale Idlib ist ein
kollaboratives Projekt des Westens


Idlib ist eine der letzten Al-Qaida-Hochburgen in Syrien, weil es in der Nähe der türkischen Grenze liegt; das NATO-Mitglied Türkei hat die militanten Gruppierungen, die in Syrien operieren, jahrelang finanziell, politisch und militärisch unterstützt.

Seit Idlib in die Hände der vom Westen gesponserten Terroristen fiel, ist es dort so gefährlich geworden, dass es auch von Vertretern der westlichen Medien und der westlichen Organisationen gemieden wird, von denen seine Besatzer Hilfe erhalten.

Sogar US-Thinktanks haben Idlib als ein gefährliches, dysfunktionales Epizentrum bewaffneter Terroristen beschrieben [..hier]. In einem 2016 veröffentlichten Papier der Century Foundation (..hier) mit dem Titel "Keeping the Light on Rebel Idlib "(Licht in die Rebellen-Stadt Idlib bringen, s. ..hier) heißt es dazu:
    Restriktive Grenzschutzmaßnahmen der türkischen Regierung und die Sicherheitslage in Idlib schränken den Zugang zum Gouvernement und zur Stadt Idlib (..hier) ein. Gefahr geht nicht nur von Bombardements (der syrischen und der russischen Luftwaffe), sondern auch von kriminellen Kidnappern oder Entführern aus den Reihen der genannten islamistischen Gruppierungen aus. Von einigen Ausnahmen abgesehen, können unabhängige westliche Experten und Journalisten im Gouvernement Idlib nicht mehr sicher arbeiten.
Durch Zuzug von kürzlich aus der Umgebung der syrischen Hauptstadt Damaskus und der im Süden Syriens gelegenen Stadt Daraa vertriebenen Kriminellen und Kämpfern der von der Century Foundation genannten Gruppierungen hat sich die Situation in Idlib noch weiter verschärft.

Die Century Foundation hat bereits 2016 zugegeben, dass sich wegen der bestehenden Gefahren auch ihre Rechercheure nicht mehr in Idlib aufhalten und Informationen nur noch durch Interviews sammeln können, die über Telefon oder E-Mails geführt werden; auch die westlichen Medien sind darauf angewiesen – wenn sie die von ihnen verbreiteten Meldungen nicht einfach frei erfinden. Die Century Foundation hat auch auf einen weiteren wichtigen Aspekt aufmerksam gemacht, der Idlib den De-facto-Status der syrischen Al-Qaida-Hauptstadt einbrachte – die umfassende westliche Unterstützung, die Idlib bisher über Wasser gehalten hat. In ihrem Bericht weist sie zunächst auf die führende Rolle extremistischer Organisationen in Idlib hin:
    Bewaffnete islamistische und dschihadistische Gruppen, die ihre Aktivitäten relativ eng koordinieren, üben vor Ort die Macht aus.
In dem Bericht wird dann auch noch zugegeben, dass die Netzwerke und lokalen Institutionen dieser Extremisten vollständig von den USA, Großbritannien und der Europäischen Union finanziert werden.
    Zusätzlich zu der bei der Organisation von (Nahrungsmittel-) Verteilaktionen gewährten Hilfe werden auch zeitweise funktionierende Dienstleistungen wie die Einrichtung von Bäckereien, die Straßenreinigung, die Müllabfuhr, die Reparatur der Wasserversorgung und die Ausbesserung von Straßen unterstützt.

    Viele dieser kostspieligen kommunalen Dienstleistungen werden von internationalen Geldgebern wie der U.S. Agency for international Development / USAID (..hier) und dem britischen Department for International Development / DfID (..hier) finanziert. Die USA leisten durch mehrere Organisationen Unterstützung, nicht nur durch USAID, sondern auch durch das Office of Transition Initiatives (..hier) der USAID, abgekürzt USAID/OTI, von dessen "Syrien-Regionalprogramm", das Werte wie Toleranz fördern soll, eigentlich nur die "gemäßigte Opposition" profitieren dürfte. Internationale Hilfe wird auch für weniger bekannte, von "Bil-Akhdar" (Grünes Akhdar, ..hier) und "Tamkeen" (..hier) durchgeführte Projekte gewährt, die ebenfalls von USAID, dem britischen Conflict Pool (..hier) und der Europäischen Union gefördert werden.
Nach dem Bericht (der Century Foundation) erhielten auch die "Weißhelme" (..hier) und die Idlib Free Police (..hier) Zuwendungen, die kürzlich teilweise gestoppt wurden.
    Örtliche Räte arbeiten auch mit anderen einheimischen Organisationen zusammen – mit den Syria Civil Defence Emergency First Responders, die als "Weißhelme" bekannt wurden, und mit der Idlib Free Police, die auch von internationalen Sponsoren unterstützt werden.
Während einige westliche Länder die Unterstützung für die "Weißhelme" sogar deutlich erhöht haben – obwohl unwiderlegbare Beweise dafür vorliegen, dass sie direkt mit Al-Qaida kooperieren, erhält die so genannte "Syrian Free Police" jetzt kein Geld mehr.

In einem Artikel mit dem Titel "Britain to axe funding for scheme supporting Syrian opposition" (Großbritannien kürzt die Mittel für die bisher praktizierte Unterstützung der syrischen Opposition), den der Guardian im August 2018 veröffentlicht hat [..hier], wurde zugegeben:
    Großbritannien war einer von sechs Staaten, welche die kommunalen Polizeikräfte unterstützt haben, die 2011 nach Beginn des Aufstandes in Syrien gegründet wurden. In der (von der BBC ausgestrahlten) Panorama-Sendung "Jihadis, you pay for" (Ihr bezahlt Dschihadisten, ..hier) wurde behauptet, "Freie Polizisten" in Bereich Idlib hätten nur mit Zustimmung der Jabhat al-Nusra (..hier) eingestellt werden können, und in Aleppo seien sie gezwungen worden, ihr Geld der extremistischen Gruppe Nour al-Din al-Zenki auszuhändigen.
Es ist unbestreitbar, dass die militanten Gruppierungen, die derzeit Idlib besetzen, und die Netzwerke, die das Gouvernement Idlib zu verwalten versuchen, aus Extremisten bestehen, welche die Bevölkerung in Geiselhaft genommen haben; und das konnten sie nur tun, weil die westliche Hilfe nach Feststellungen westlicher Thinktanks direkt und ausschließlich in die Hände dieser islamistischen Terroristen gelangt ist.

Wenn diese Hilfe ausbliebe, müssten die Terroristen, die Idlib besetzt halten, ihren Widerstand ganz schnell einstellen. Nur wegen der immer noch andauernden westlichen Unterstützung für die terroristischen Idlib-Besatzer, ist eine blutige Schlacht zur Befreiung der Zivilbevölkerung aus den Händen ihrer Geiselnehmer notwendig.

Auch Idlib gehört zum "Islamischen Staat", der bereits aus dem syrischen Raqqa und dem irakischen Mossul vertrieben wurde; auch der ISIS konnte nur mit westlicher Unterstützung entstehen (..hier).

Diese Wahrheit kommt in westlichen Darstellungen viel zu kurz

Nicht nur die "russische Propaganda" oder eine Werbeagentur in Damaskus behaupten, das von Terroristen besetzte Idlib werde von der syrischen Armee befreit – auch ein westliches Medium wie die New York Times muss in einem Kommentar mit der Überschrift " The Death Blow Is Coming for Syrian Democracy" (Der Todesstoß für die syrische Demokratie wird bald kommen, ..hier) zugeben, dass die Befreiung Idlibs nicht mehr aufzuhalten ist.

Der Untertitel dieses Kommentars lautet:
    Der bevorstehende Angriff des Assad- Regimes auf Idlib wird nur die Dschihadisten stärken und die letzten demokratischen Revolutionäre auslöschen. Warum sieht die Welt dabei tatenlos zu?
Die absurde Behauptung, durch die Beendigung der terroristischen Besetzung würden "nur die Dschihadisten gestärkt", zeigt, wie realitätsfern die so genannte (westlichen) "Opposition" mittlerweile argumentiert. Der Kommentator fährt fort:
    Die Menschen in Idlib werden wahrscheinlich ein ähnliches Schicksal wie ihre Landsleute in Daraa und Ghouta erleiden. Die bereits vorhandene Wut darüber, dass auch sie von den westlichen Demokratien im Stich gelassen werden, wird weiter wachsen. Die Bewohner von Idlib haben erkannt, dass diejenigen, die um jeden Preis "Stabilität" wollen, ihren hartnäckigen Widerstand als kontraproduktiv wahrnehmen.

    Wenn das Assad-Regime Idlib wieder unter seine Kontrolle bringt, wird das aber weder zum Frieden noch zu mehr Stabilität führen. Durch die Auslöschung der demokratischen Alternative wird nur die Tyrannei gestärkt, Gleichzeitig werden den Dschihadisten – die nur auf Gewalt, Unterdrückung und Besetzung fremden Territoriums setzen – neue Spielräume zur Bedrohung der Region und der ganzen Welt verschafft.
Die angeblich "demokratischen Kräfte", die 2011 den "Aufstand" in Syrien angezettelt haben, waren allerdings nie an "demokratischen Alternativen" interessiert, denn sie waren von Anfang an alles andere als demokratisch. Ihr Interesse an Syrien war weder "humanitär" noch "demokratisch" geprägt, denn mit ihrer "Revolution" wollten sie nur einen vom Westen gewünschten "Regimewechsel" herbeiführen, um die regionale und globale Hegemonie (der USA) abzusichern.

Die so genannte "demokratische Opposition" ist in Wirklichkeit kein relevanter Faktor im Syrien-Konflikt und war das auch noch nie. Sie wurde nur erfunden, um mit Hilfe gewaltbereiter, brutaler, terroristischer Organisationen einen vom Westen gewünschten gewaltsamen Regimewechsel zu kaschieren. Wenn die Terroristen komplett aus Idlib vertrieben sind, müssen die syrischen Sicherheitskräfte und ihre russischen und iranischen Verbündeten nur noch ein kleines, von US-Truppen besetztes Gebiet im Osten Syriens und ein von türkischen Truppen erobertes Gebiet im Norden Syriens befreien.

Die Versuche, Idlib als eine Bastion der Demokratie erscheinen zu lassen, und die syrische Regierung als brutale, die Bevölkerung terrorisierende Diktatur darzustellen, obwohl die Idlib-Besatzer in Wirklichkeit nicht nur von Damaskus, sondern auch vom Westen als Terroristen betrachtet werden, dienen nur dazu, eine notwendige Entscheidungsschlacht ins Zwielicht zu rücken, die zwischen Soldaten eines souveränen Staates und seiner Verbündeten und den seit 2011 eingeschleusten Invasoren ausgetragen wird, um besetztes syrisches Territorium (von Terrorbanden) zu befreien.

Toni Cartalucci arbeitet von Bangkok aus als geopolitischer Analyst und Autorhauptsächlich für das Online-Magazin "Near Eastern Outlook" (..hier).

(Wir (Luftpost-KL) haben den erhellenden Artikel komplett übersetzt und mit Ergänzungen und Links in runden Klammern versehen. Die Links in eckigen Klammern hat der Autor selbst eingefügt. Weitere Infos über ihn sind (..hier) nachzulesen unter . Anschließend drucken wir den Originaltext ab.)

Link zum engl. Originaltext bei ' luftpost-kl.de ' (PDF)  ..hier 
 

Zusätzliche Info:
Finian Cunningham
hat viele Artikel über internationale Angelegenheiten geschrieben, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Er (stammt aus Belfast in Nordirland) ist Master der Agrarchemie und war als wissenschaftlicher Redakteur für die Royal Society of Chemistry in Cambridge, England, tätig, bevor er Zeitungsjournalist wurde. Mehr als 20 Jahre lang hat er als Redakteur und Autor für Mainstream-Medien wie The Mirror, The Irish Times und The Independent gearbeitet. (Er macht auch Musik und verfasst Songs, lebt heute als unabhängiger Journalist in Ostafrika und schreibt Artikel für RT, Sputnik, die Strategic Culture Foundation und Press TV.)
 



14.09.2018 [Quelle: Alles Schall und Rauch /  von Freeman]
Warum schützt der Westen die Terroristen in Idlib?
 
Die syrische Armee ist fest entschlossen, Idlib von den Terroristen zu befreien, die letzte Hochburg der blutrünstigen Kopfabschneider, was zum Ende des Krieges in Syrien führen könnte. Die USA zusammen mit Frankreich, Großbritannien und Deutschland (die Viererbande), sowie ihre regionalen Alliierten, Israel, Türkei und Saudi Arabien, sind strikt dagegen.

Die Frage die sich daraus ergibt, warum stellen sich Washington und seine Kriegspartner auf die Seite der radikal islamischen Terroristen, wo sie doch vorgeben, gegen den Terror zu sein und Idlib die größte Konzentration an Terroristen auf der Welt darstellt? Die syrische Regierung wurde gewarnt, NICHT ihr eigenes Territorium von den Terroristen zurück zu erobern, sonst wird Syrien massiv angegriffen. Wie passt das zusammen und was ist der Grund für diese Drohung?


Quelle: Alles Schall und Rauch (verlinkt)

Trump warnte Russland und Syrien vor einem "schweren Fehler". Er warnte den syrischen Präsidenten Bashar Al-Assad vor einem Angriff auf die Provinz Idlib, was schwerwiegende militärische Konsequenzen haben würde. Daran erkennt man wie absurd und verbrecherisch die US-Politik und die des Westen allgemein ist. Syrien darf nicht sein eigenes Territorium von den Terroristen säubern und die eigene Bevölkerung von der Terrorherrschaft befreien, sonst wird das Land bombardiert!

Zur Erinnerung, in den letzten 12 Monaten wurden die Terroristen in den verschiedenen Regionen Syriens systematisch und erfolgreich von der syrischen Armee eingekesselt und besiegt. Man hat ihnen dann die Wahl gegeben, entweder sich zu ergeben, ihre Waffen niederzulegen und am Versöhnungsprogramm teilzunehmen, um sich in die syrische Gesellschaft zu integrieren ... oder nach Idlib mitsamt ihren Waffen und Anhang auszureisen. So kam es, wie ich oben sagte, zur größten Versammlung an Terroristen in Idlib.

Auf die Frage an Präsident Assad, warum er die Terroristen, die weiter kämpfen wollen, in Idlib konzentriert haben möchte, sagte er, lieber an einem Ort die Terroristen versammeln, als über ganz Syrien verteilt. So könne man sie leichter bekämpfen. Das ist die aktuelle Situation mit zwischen 30'000 und 40'000 Terroristen in Idlib und die syrische Armee ist bereit ihnen den Garaus zu machen, damit der 7-jährige Krieg endlich beendet werden kann.

Aber warum lassen die Viererbande und die Gegner Syriens als Nachbarländer die Säuberung von Idlib und Befreiung der leidenden und festgehaltenen Zivilbevölkerung dort nicht zu und drohen mit einem Angriff, schützen damit die Terroristen???

Es ist ein Jahr her, da hat Brett McGurk, der Sondergesandte der US-Regierung für die Globale Koalition gegen den IS (Daesh, ISIS), die Provinz Idlib auf einer Konferenz des Middle East Institute als den "grössten sicheren Zufluchtsort der Al-Qaida seit dem 11. September direkt an Ayman al-Zawahiri [derzeitiger Anführer von Al-Qaida] gebunden" genannt. Er fügte dann sofort hinzu, dass die Al-Qaida-Präsenz in Idlib ein "riesiges Problem" und "seit einiger Zeit" gewesen sei.

Hört euch an was er im Juli 2017 gesagt hat:


Quelle: Kyle Orton via Youtube  |  veröffentlicht 30.07.2017

Brett McGurk corrected after he insinuates Turkey
is to blame for al-Qaeda's deputy getting to Syria

McGurk stellte noch fest, dass die Bemühungen ausländischer Regierungen, einschließlich der USA, "Zehntausende von Tonnen an Waffen zu liefern und dabei in die andere Richtung zu schauen, als ausländische Kämpfer nach Syrien eingedrungen sind, möglicherweise nicht der beste Ansatz gewesen sei. Al-Qaida hat das voll ausgenutzt und Idlib ist jetzt ein großes Problem."

Und jetzt beschützt die selbe US-Regierung genau diese Al-Qaida und IS-Terroristen in Idlib???

Ich habe mir einige Gedanken darüber gemacht und bin zur folgender Begründung gekommen: Weil die westlichen Staaten dann die 40'000 Terroristen aufnehmen müssten, so wie bereits die Helfer der Terroristen, die Weißen Helme, die neulich über Israel nach Jordanien aus Syrien raus sind und im Westen aufgenommen wurden.

Die USA, Frankreich, Großbritannien und Deutschland, sowie die Türkei und Israel, wollen nicht zig Tausende der brutalsten und radikalsten Terroristen ins eigene Land als "Flüchtlinge" lassen, also muss der Status Quo in Idlib erhalten und die Terroristen dort bleiben.

In der Vergangenheit wurden die Terroristen nach "erfolgreichen" Einsatz in einem Land, wie zum Beispiel in Libyen mit dem Sturz und Ermordung von Gaddafi geschehen, in ein neues Land gebracht, um das nächste Opfer der verbrecherischen amerikanischen Politik des "Regimewelchsel" als Söldner und Stellvertreter zu "beglücken". So wurden die Dschihadisten damals 2011 aus Libyen mitsamt den Waffen geholt und über die Türkei nach Syrien für den neuen Einsatz eingeschleust.

Erdogan ist dabei der Hauptschuldige an dieser ganzen Situation, denn [...]

    UPDATE: Moskau werde wie in anderen Fällen auch wieder humanitäre Korridore in Idlib schaffen und lokale Versöhnungsabkommen fördern, um zivile Opfer zu verhindern, sagte der russische Außenminister. Wer kein Terrorist ist, kann Idlib sicher verlassen. Er warnte aber, dass terroristische Gruppen weiterhin ins Visier genommen würden.

    "Wir werden alles tun, um die Zivilbevölkerung nicht zu verletzen", sagte der Diplomat.

    Während er diese Nachricht verkündete, wies Lawrow darauf hin, wie verbrecherisch und skrupellos die von den USA geführte westliche Koalition bei der "Befreiung" des irakischen Mosul und syrischen Raqqa vorgegangen ist, die lange Zeit Hochburgen von Terroristen des Islamischen Staates waren.

    "Die Städte wurden während der vom Westen durchgeführten Offensiven dem Erdboden gleichgemacht und Leichen lagen monatelang unter den Trümmern", sagte er. Der Minister erinnerte daran, dass während dieser Operationen keine angemessenen Fluchtkorridore für Zivilisten von den Amerikanern geschaffen wurden.
Weiterlesen im Originaltext bei ' ASR ' ..hier 
 

12.09.2018 [Quelle: voltairenet.org]
London hat eine Operation unter
falscher Flagge in Idlib begonnen


Quelle: voltairenet.org (verlinkt)

Laut dem russischen Verteidigungsministerium wird gerade "eine vollkommen erfundene Provokation in der Stadt Jisr al-Shughour gefilmt, um vorzutäuschen, dass die syrische Armee chemische Waffen gegen Zivilisten eingesetzt hat."

Radikale haben zwei Behälter einer toxischen Chlor-Substanz nach Jisr al-Shughour transportiert, um die Darstellung des Angriffs "realistischer" zu machen.

Film-Mannschaften von mehreren Fernsehsendern des Nahen Ostens und der regionalen Vertretung eines großen US-Fernsehsenders sind am Morgen des 11. September 2018 vor Ort angekommen, um dort Videos zu machen.

Der britische Geheimdienst (MI6) hat geplant, einen chemischen Angriff unter falscher Flagge in Idlib zu organisieren, und ihn dann der Arabischen Republik Syrien (als "Regime" benannt) zuzuschreiben um damit einen westlichen Angriff auf Syrien zu rechtfertigen. Deutschland, die Vereinigten Staaten, Frankreich und das Vereinigte Königreich wären daran beteiligt.

Übersetzung: Horst Frohlich |  Dieser Beitrag ist unter Lizenz der Creative Commons (CC BY-NC-ND)

Link zum Originaltext mit weiteren Leseempfehlungen bei ' voltairenet.org ' ..hier


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