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| 19.07.2016 01:00 Leider keine Verschwörungstheorie: Ranga Yogeshwar ist nicht zu trauen Die manipulative Macht der Medien beruht in hohem Maße auf einem Kredit. Dieser Kredit besteht aus einem in der Vergangenheit erarbeitetem Vertrauen sowie aus einem aktuellen Vertrauensvorschuss darauf, dass man als Konsument wahrhaftig, umfassend und ausgewogen informiert wird.. [Quelle: Propagandaschau] JWD
Jahrzehntelang konnten deutsche „Leitmedien“ und öffentlich-rechtliche Anstalten auf diesen Kredit vertrauen, hauptsächlich deshalb, weil es keine alternativen Quellen gab, die ihre vermeintlich seriösen Informationen hinterfragen und widerlegen konnten. Dieses Grundvertrauen ist in weiten Teilen der Bevölkerung verloren. Wie man einen solchen, über Jahre und Jahrzehnte aufgebauten Kredit mit einem einzigen Beitrag verspielen kann, zeigen wir am Beispiel Ranga Yogeshwars, der vor drei Wochen im WDR behauptete, er wolle die Zuschauer über „Verschwörungstheorien“ aufklären.
So weit die
Ankündigung und das selbstgesteckte Ziel des WDR.
Ranga Yogeshwar ist laut
Wikipedia „Wissenschaftsjournalist“, wobei er keine journalistische
Ausbildung vorweisen kann – was in Deutschland leider auch
kein Qualitätsmerkmal ist -, sondern nur ein Diplom als
Experimentalphysiker. Seine journalistischen Lehrjahre hatte er beim WDR unter
Jean Pütz, der als studierter Pädagoge für Mathematik und Physik bestens
qualifiziert war, komplexe Inhalte auf das Wesentliche herunterzubrechen und für
ein spezifisches Publikum verständlich aufzubereiten. Quarks und Co ist laut Wikipedia-Kurzbeschreibung „ein wöchentliches Wissenschafts-Fernsehmagazin des WDR Fernsehens, das von Ranga Yogeshwar moderiert wird.“ Weiter heißt es:
Wie sähe eine wissenschaftliche Betrachtung aus? Wollte man das Thema ernsthaft mit den Augen eine Wissenschaftlers betrachten, dann müsste man sich also an einen Politik- oder Sozialwissenschaftler wenden, aber ganz sicher nicht an einen Experimentalphysiker. Ein seriöser wissenschaftlicher Blick würde folgende grundlegende Aspekte untersuchen:
Worum es Yogeshwar tatsächlich geht, wird gleich zu Beginn deutlich:
Das Sammelsurium von Verschwörungstheorien, das Ranga Yogeshwar den Zuschauern nun in einem wild zusammengemixten Eintopf um die Ohren haut: In dieser Zutatenliste ist unschwer zu erkennen, dass hier vollkommen kruder Unsinn (zB. Atlantis, Reptiloide, Alien, Super-Akte) mit durchaus berechtigten Theorien (Kennedy-Mord, Diana-Tod, 911-Anschlag) zusammengemixt wird. Das Ziel ist nicht schwer zu durchschauen: Die Lächerlichkeit und Abwegigkeit kruden Unsinns soll in der Betrachtung der Zuschauer auf die politisch inkorrekten aber diskussionswürdigen Theorien über staatliche Verbrechen und das Wirken nicht legitimierter und nicht kontrollierter Mächte abfärben. Dieser Effekt wird gesteigert, indem man durchaus berechtigte Theorien über politische Verbrechen in einer bewusst abstrusen Variante präsentiert, etwa dann, wenn George Bush persönlich die Sprengung des WTC beauftragt haben soll. Plausible Thesen, die der offiziellen Version vom Hergang des Anschlags widersprechen, werden ganz bewusst ausgeblendet. Das Ziel ist klar: Kritik und Kritiker an offiziellen Darstellungen des politischen und historischen Geschehens sollen im Sinne einer konformen Herrschaftsmeinung der Lächerlichkeit preisgegeben und mundtot gemacht werden. Yogeshwar will – ganz im Stile einer „Verschwörungstheoretiker“-Ideologie – Häretiker brandmarken und steht damit in der Tradition einer religiösen Inquisition, die die Wahrheit für sich beansprucht und Widerspruch mit Pranger und öffentlicher Hinrichtung bestraft. Yogeshwar (8:50min): „Verschwörungstheorien werden gesellschaftlich immer relevanter. Das merken Sie zum Beispiel auch an dem Unwort Lügenpresse. Also, alles was ich, was wir hier machen, ist gepfuscht.“ Spätestens an dieser Stelle sollte den meisten dämmern, warum das politische Thema „Verschwörungstheorie“ auf diese Weise in einem naturwissenschaftlichen Fernsehmagazin eines Staatssenders abgehandelt wird. Yogeshwar will nichts aufklären, sondern er will Meinung machen. Es geht ihm – wie den modernen Erfindern des Begriffs – darum, zu bestimmen, was gesagt werden darf und was nicht. Bemerkenswert ist dabei die Tatsache, dass der Kampfbegriff „Lügenpresse“ geradezu als Antagonismus zum „Verschwörungstheoretiker“ gesehen werden kann. Während die Mainstreamedien – unter Kontrolle der politischen und wirtschaftlichen Eliten, die vom Status Quo der Herrschaftsverhältnisse profitieren -, Kritik mundtot machen wollen, antworten Kritiker mit der gleichermaßen überhöhten Replik von der Lügenpresse. „Verschwörungstheoretiker“ als moderner Kampfbegriff der CIA Dass Ranga Yogeshwar bis zum Ende der Sendung nicht auf die Bedeutung und Verwendung des Begriffs „Verschwörungstheoretiker“ als politisch-medialem Kampfbegriff der CIA zu sprechen kommt, obwohl man darüber bei jeder Recherche zwangsläufig „stolpern“ muss, unterstreicht den Vorsatz seiner gezielten Hirnwäsche.
Die CIA-Direktive 1035-960:
Auf
Zerohedge finden sich
die relevanten Stellen in transkribierter Form, falls es jemand mit einem Tool
übersetzen muss oder möchte. Bartoschek: „Eine Verschwörungstheorie muss für mich drei Kriterien erfüllen. Zum einen muss sie eine gemeinschaftliche Aktion bezeichnen, die auf ein Ziel gerichtet ist. Sie muss von denjenigen, die glauben, dass da etwas geplant ist, als illegitim oder illegal wahrgenommen werden und sie muss im Gegensatz zu einer offiziellen Version der Wahrheit stehen.“ Bei genauerer Betrachtung wird man feststellen, dass das so schwammig ist, dass man nahezu jedes politisches Handeln, das auf eine Änderung der bestehende (legalen) Verhältnisse ausgerichtet ist und nicht transparent im öffentlichen Raum stattfindet, eine „Verschwörung“ ist. TTIP ist eine Verschwörung zur Entrechtung der europäischen Konsumenten und Arbeitnehmer. Der VW-Skandal ist eine Verschwörung zur Bereicherung von Konzernbossen (und Dezimierung der vergifteten Bevölkerung) und die im Kanzleramt verordnete, positiv gefärbte Berichterstattung zur Migrationskrise ist eine Verschwörung zur Kreation einer hellbraunen Rasse minderbemittelter Konsumenten und Arbeitssklaven. Man kann diese Liste unendlich fortsetzen und wenn das Bartoscheks Arbeitshypothese ist, dann vermutlich deshalb, weil ihm auf diese Weise Themen ganz sicher niemals ausgehen werden. Was das mit Wissenschaft zu tun hat? Nicht das Geringste! „Chemtrails“ als Lieblingsfeld der Verschwörungstheorien-Diffamierung Bartoschek zieht sodann im Stile eines Hofnarren der ZDF heute-show los und interviewt Bürger, die gegen „Chemtrails“ demonstrieren. An dieser Stelle wollen und können wir natürlich nicht klären, ob es heute tatsächlich groß angelegte, geheime Programme gibt, mit denen über Flugzeug-Treibstoffe oder Sprühvorrichtungen Chemikalien in die Luft eingebracht werden. Tatsache ist aber, es hat in der Vergangenheit eine ganze Reihe krimineller Programme der US-Geheimdienste gegeben, von denen die US-Regierung oftmals nichts wusste und bei denen regelmäßig auch vollkommen arglosen Personen Drogen und anderes verabreicht oder sogar biologische Waffen aus der Luft versprüht wurden. Wer damals darüber berichtet hätte, wäre zweifellos als Verschwörungstheoretiker lächerlich gemacht worden.
Es wäre also eher eine realitätsfremde „Verschwörungstheorie“, anzunehmen,
derlei umstrittene und in ihrer Legalität zumindest fragwürdige Maßnahmen würden
heutzutage nicht erprobt und erforscht oder sie würden – wenn sie sich zwar als
effizient aber öffentlich nicht durchsetzbar erwiesen haben – nicht doch im
großen Stil betrieben.
Was ganz offensichtlich kompletter Humbug ist, dient auch hier einer
vermeintlich wissenschaftlichen Definition, die man sodann anderen, politisch
unbequemen Fragestellern und Vertretern berechtigter Thesen und Ansichten
überstülpen kann, um sie ins Abseitige zu drängen. Man erfindet also eine
geistige Schublade, schüttet groben Unfug und Typen wie Stoll hinein und packt
dann all jene seriösen Häretiker mit dazu, die man öffentlich nachhaltig
diskreditieren möchte.
Das ist stumpfeste Propaganda in Reinform. Man muss dem gelernten Experimentalphysiker für seine Dummheit geradezu dankbar sein, denn selbst den arglosesten Zuschauern dürfte auffallen, dass es hier wieder einmal nur darum geht, mit der Antisemitismus-Keule unliebsame Meinungen niederzuknüppeln. Du glaubst oder behauptest, Deutschland sei nicht souverän, dann bist du Antisemit!
Eine der wenigen brauchbaren Aussagen in dem 45-minütigen Machwerk kommt von Hulda Torisdottir, einer Sozialpsychologin aus Island: „Wenn wir einmal eine Verschwörungstheorie glauben, filtern wir sehr geschickt unsere Wahrnehmung, um genau die Beweise zu finden, die unsere Theorie stützen.“ Aufmerksamen Lesern wird sofort auffallen, dass dies nicht allein auf „Verschwörungstheorien“ zutrifft, sondern eine generelle Tendenz unseres Gehirns beschreibt, ein Bild unserer Umwelt zu erzeugen, das mit unseren Vorerfahrungen kongruent und im Idealfall auch konform zu den Wahrnehmungen und Weltanschauungen der Gesellschaft ist. Dieses Phänomen betrifft alle Menschen und ist auch Grundlage aller Ideologie; angefangen bei den Religionen. Das, was der WDR hier vorführt, ist unbeabsichtigt ein Paradebeispiel für das oben Genannte. Der WDR will mit diesem Machwerk seinen Zuschauern sogar jene Filter einpflanzen, mit der sie ihre Wahrnehmung filtern sollen, wenn sie nicht als Verschwörungstheoretiker gelten wollen. Mit allen Mitteln wird versucht, das eigene Weltbild vom guten, demokratischen und souveränen Deutschland aufrecht zu halten, obwohl handfeste Fakten und Realpolitik dies längst als Propaganda und Hirnwäsche entlarvt haben. Das folgende Zitat (27:44min), mit dem eigentlich Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt werden sollen, kann man deshalb eins zu eins gegen die Propagandisten des WDR drehen: „Werden Gegenargumente immer weniger zugelassen, kann aus einer Verschwörungstheorie eine Ideologie werden. Besonders dann, wenn die Anhänger der Theorie sich zusammentun und sich als Gruppe gegen Kritik abschirmen.“ In einer Übernahme dieses Gedankens kann man diejnigen, die sich als Gruppe organisiert haben, um sich und ihre Eliten von Kritik abzuschirmen, als Lügenpresse bezeichnen. Das Gleiche gilt für die darauf folgenden Passagen, in denen den Protagonisten offenbar überhaupt nicht bewusst ist, wie man ihre „Argumente“ gegen sie wenden kann. Yogeshwar: „Am Beispiel des Anschlags auf das World Trade Center merkt man, wie Schritt für Schritt eine komplizierte Verschwörungstheorie entstehen kann und wer dann am Ende daran glaubt, der tut sich schwer, sich dann davon zu lösen.“ Dann muss man fragen: Wer hängt denn nachhaltiger an seiner Verschwörungstheorie? Yogeshwar, der offensichtlich an die islamistischen Verschwörer mit Teppichmessern glaubt oder jene, die Geheimdienste im Hintergrund am Werk sehen? Mittlerweile dürfte den meisten Lesern klar sein, dass die Sendung keinerlei Aufklärung gebracht hat und dies auch gar nicht wollte. Alles wird zu einem ungenießbaren Brei durcheinander gerührt. Obwohl man zu keinem Zeitpunkt in der Lage oder willens war, eine auch nur ansatzweise trennscharfe Definition vorzulegen, was denn nun eine Verschwörungstheorie eigentlich ist, werden die Zuschauer mit Beispielen konfrontiert, die – sehen wir mal vom Reptiloidengeschwätz und anderem Blödsinn ab – sich früher oder später als wahrhaftig erweisen könnten. Es wird sogar eingestanden, dass die NSA-Überwachung noch vor Jahren als „Verschwörungstheorie“ gebrandmarkt worden wäre und trotzdem beharrt Yogeshwar hilflos auf dieser unausgegorenen und politisch motivierten Masche der Diffamierung, mit der er und seinesgleichen doch nur eines im Sinn haben: Kritik mundtot zu machen. Dass Aufklärung nicht seine Agenda sondern sein Feindbild ist, zeigt sich dann ganz unverblümt am Ende, wenn er über die vielfältigen Möglichkeiten unabhängiger Informationsverbreitung klagt: Yogeshwar: „Das ist in gewisser Weise das Dilemma unserer modernen Medienlandschaft, denn nie zuvor gabe es so viele Informationskanäle. Denken Sie nur an das ganze Internet, soziale Netzwerke, YouTube-Kanäle, Fernsehen, Radio oder Messenger. Und bei all dieser Vielfalt droht die Wahrheit irgendwann im Rauschen der Medien unterzugehen. Und genau davon profitieren dann zum Teil absurde Verschwörungstheorien. Also nie zuvor war unabhängiger und glaubwürdiger Journalismus so wichtig wie heute.“ Mit „unabhängigem und glaubwürdigem Journalismus“ meint er – und das ist dann die Spitze der Verhöhnung – offensichtlich den eigenen Staatssender, der die Bürger tagtäglich für dumm verkauft. Fazit: Dass Ranga Yogeshwar und das Umfeld von Quarks & Co. vom WDR benutzt werden, um einen solch unausgegorenen und unwissenschaftlichen Mumpitz zu präsentieren, hat einen einfachen Grund: Unter dem Deckmantel und Nimbus naturwissenschaftlicher Seriösität soll das politische Totschlagsargument „Verschwörungstheorie“ in den Köpfen der Zuschauer verfestigt und mit politisch gewählten Inhalten gefüllt werden. Was ganz offenkundig keiner wissenschaftlichen Betrachtung stand hält, was sich nicht einmal mit Worten exakt und widerspruchsfrei definieren lässt, was beständig dem Damoklesschwert einer wahrhaftigen Aufklärung unterworfen ist und nur den einen Zweck hat, politisch unbequeme Fragen und Kritik zu unterdrücken, soll hier als real existierendes Phänomen verkauft werden, über das man selbst die Deutungshoheit beansprucht. Wahrheit ist, was die Regierungs sagt. Widerspruch ist Verschwörungstheorie. Um diese Keule zu etablieren, ist man sich nicht zu blöde, wirres Geschwätz über besiedelte Hohlräume im Erdmantel auf eine Stufe mit berechtigten Fragen zu den Hintergründen von 911 auf eine Stufe zu stellen oder die ganz offenkundig nicht existierende Souveränität Deutschlands in den anrüchigen Dunstkreis antisemitischer Hetze zu bringen. Das Ziel dieser Propaganda ist so leicht durchschaubar, dass man geradezu Mitleid mit Ranga Yogeshwar haben muss, der seinen Ruf als Wissenschaftsjournalist in die Kloake zieht, um die „Lügenpresse“ zu retten. Man kann vielleicht zu einer kleinen „Ehrenrettung“ davon ausgehen, dass dieses Thema nicht auf seinem Mist gewachsen ist, sondern dass es ihm von Chefredakteuren angetragen wurde, die wissen, welches Stündlein den Öffentlich-Rechtlichen geschlagen hat. Dass der Experimentalphysiker von sich aus auf die Idee kommt, aufs Glatteis zu gehen, um öffentlich Schlittschuh zu laufen, ist nicht sehr wahrscheinlich. Aber auch diese Vermutung ist natürlich „Verschwörungstheorie“ und selbst wenn er einem Drängen nachgab, so zeugt es von Rückgratlosigkeit und Opportunismus. Vergessen wir also möglichst schnell diesen unausgegorenen und propagandistischen Unsinn, den der WDR da aus leicht durchschaubaren Motiven zusammengefrickelt hat und besinnen uns abschließend kurz auf den eigenen Verstand: Gibt es denn nun Verschwörungstheorien oder nicht? Selbstverständlich gibt es Verschwörungen. Egal, ob sich nun islamistische Terroristen zusammengefunden haben, um den USA mit einem schweren Anschlag Schaden zuzufügen oder ob es die US-Regierung selbst war, die das Ganze inszeniert hat, um innen- und außenpolitische Ziele durchzusetzen, was am 11. September 2001 geschah, war in jedem Fall das Werk von Verschwörern und solange wir nicht die ganze Wahrheit kennen, sind sowohl die offizielle Darstellung, als auch alternative Erzählungen über den Ablauf Verschwörungstheorien. Der perfide Kniff hinter Yogeshwars Propaganda ist, dass generell nur das, was offiziellen Darstellungen widerspricht als Verschwörungstheorie bezeichnet und damit gebrandmarkt wird. Dazu werden vollkommen abstruse Geschichten benutzt, die mit berechtigter Kritik vermengt werden. Der Verräter der Wissenschaften, Ranga Yogeshwar, will die Zuschauer nicht aufklären, sondern eine Keule weiterdrechseln und konturieren, mit der Mainstreammedien und Politik auch zukünftig abweichende Stimmen niederknüppeln können. Wer es wagt, offizielle „Wahrheiten“ infragezustellen, der ist ein Verschwörungstheoretiker, Antisemit, Irrer! Diese Masche ist beschämend, reaktionär, gegenaufklärerisch und kommt – wir haben es oben gezeigt – nicht von ungefähr mit schönen Grüßen von der CIA. Hätte Yogeshwar die ehrbare Absicht gehabt, die Zuschauer wirklich aufzuklären, dann hätte er nicht hanebüchenen Unsinn über Reptiloide und Erdkrustennazis mit berechtigten Zweifeln an 911 oder die Mär von der Souveränität Deutschland mit Antisemitismus in einen Topf geworfen. Doch genau darum ging es ihm: Verwirrung statt Aufklärung, Diffamierung statt Erörterung. Bemerkenswerterweise passt diese Propaganda des WDR nahtlos zu den Methoden der US-Geheimdienste, die durch Dokumente von Edward Snowden öffentlich wurden und die bis dato – hätte man öffentlich Theorien darüber angestellt – als Verschwörungstheorien verunglimpft worden wären: Harvard Law Professor Cass Sunstein, a close Obama adviser and the White House’s former head of the Office of Information and Regulatory Affairs, wrote a controversial paper in 2008 proposing that the US government employ teams of covert agents and pseudo-”independent” advocates to “cognitively infiltrate” online groups and websites, as well as other activist groups. Sunstein also proposed sending covert agents into “chat rooms, online social networks, or even real-space groups” which spread what he views as false and damaging “conspiracy theories” about the government. (Intercept; Glenn Greenwald: How covert agents infiltrate the internet to manipulte, deceive and destroy reputations) Es gehört also zu den Techniken der Manipulation durch Geheimdienste, ganz bewusst irre Verschwörungstheorien zu streuen, um die Reputation von Kritikern zu zerstören. Genau diese Masche macht sich Yogeshwar zu eigen, wenn er 911-Kritik in wirres Zeug über Reptiloide einbettet, die angeblich die Weltherrschaft anstreben. Abschließend soll – um den faden Nachgeschmack aus dem Mund zu bekommen – ein echter Gegenentwurf zu Ranga Yogeshwar das Wort haben, ein Aufklärer:
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