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14.05.2015 20.45
Der NATO-Oberkommandierende
Philip Breedlove meint: "Krieg ist Frieden."
Will er Krieg gegen Russland provozieren?

Der US-Autor Stephen Lendman kritisiert die kriegstreiberischen Reden des NATO-Oberkommandierenden und EUCOM-Chefs Philip Breedlove. - Der US-General und NATO-Oberkommandierende General Philip Breedlove gehört zu der irren US-Clique, die der Meinung ist, wenn sie Russland ständig provoziere, diene das dem Weltfrieden. [Quelle: luftpost-kl.de] JWD


Er rückt mit US-Kampftruppen immer näher an die Grenzen Russlands heran und bringt mit riskanten Militärmanövern die russische Führung gegen den Westen auf.

Er will den von Nazis unterwanderten ukrainischen Streitkräften; die ohnehin schon bis an die Zähne bewaffnet sind, noch mehr schwere US-Waffen liefern.

Vor dem Verteidigungsausschuss des US-Senates hat er erklärt:
    "Ich unterstütze die Absicht, durch den Einsatz offensiver Waffen in den Kämpfen im Donbass eine endgültige Entscheidung herbeizuführen und unsere Gegner zu einer Verhandlungslösung, einer endgültigen Lösung zu zwingen", was natürlich im imperialistischen Interesse der USA wäre.
Er beschuldigte Russland, "sich zu seinem Vorteil aller Mittel, auch militärischer Mittel" zu bedienen.

Der nicht existierenden "russischen Aggression" möchte er vor allem mit verstärkter Abschreckung entgegentreten. Deshalb brauche das Hauptquartier aller US-Streitkräfte in Europa (des EUCOM in Stuttgart) mehr militärische Macht - mehr Truppen, mehr schwere Waffen und eine bessere geheimdienstliche Aufklärung, damit die überhaupt nicht vorhandene russische Bedrohung früher erkannt werden könne.

"Es gibt große Lücken in unserer Aufklärung und in der Analyse von Erkenntnissen," beklagte Breedlove. "Von einigen russischen Manövern wurden wir völlig überrascht."

Deshalb seien "mehr und bessere geheimdienstliche Erkenntnisse durch bessere Überwachung und Aufklärung, sowie schnellere und zutreffendere Analysen und eine angemessene Teilung der Erkenntnisse mit Verbündeten und Partnern" notwendig.

Er will eine umfassende Mobilmachung für einen großen Krieg. Er hält sein EUCOM für zu klein, um gegen ein "revanchistisches Russland" und gegen - von den USA rekrutierte ISIL-Terroristen bestehen und der Instabilität an den Grenzen der NATO - in Nordafrika und im Mittleren Osten - begegnen zu können.

"Unsere Kräfte reichen noch nicht einmal für eine dieser Bedrohungen aus," klagte Breedlove.

Der neokonservative Senator John McCain stimmte ihm mit der Bemerkung zu, Russland heize die Spannungen an, während die USA sie abzubauen versuchten.

Breedlove sucht die direkte Konfrontation mit Russland. "Unsere vorgeschobene Präsenz in Europa ist der Grundpfeiler unserer Fähigkeit, unsere Verbündeten absichern und zeitnah reagieren zu können, wenn die Abschreckung versagen sollte," lautete die Formulierung, mit der er seine kriegslüsternen Absichten umschrieb.

Auch seine Behauptung, Moskau fahre fort, die Donbass-Selbstverteidigungskräfte für weitere Kämpfe zu bewaffnen, ist eine Lüge.

Vor den Senatoren sagte er:
    "Die russischen Kräfte haben die Waffenruhe genutzt, um sich zu erholen, neu zu gruppieren und ihre Geländegewinne zu sichern. Viele ihrer Aktivitäten deuten darauf hin, dass sie sich auf eine neue Offensive vorbereiten."
Tatsache ist, dass es keine Spur eines Beweises dafür gibt, dass Russland der von Obama angestifteten nackten Aggression (ukrainischer Truppen) im Donbass direkt oder indirekt selbst entgegentritt.

Tatsache ist auch, dass Russland während der schon über ein Jahr andauernden, zum Teil sehr heftigen Kämpfe immer wieder versucht hat, den Konflikt auf diplomatischem Weg zu lösen.

Mitarbeiter des US-Außenministeriums haben immer wieder gelogen, wenn sie behauptet haben, die Freiheitskämpfer im Donbass gehörten eigentlich zum russischen Militär.

Sie sprechen ständig von "vereinten russisch-separatistischen Kräften" und machen Moskau für den schmutzigen Stellvertreterkrieg verantwortlich, den Obama von seinen Handlangern in Kiew führen lässt.

McCain, der ebenfalls schon lange zur Clique der wahnsinnigen Kriegstreiber in Washington gehört, unterstützt natürlich diese Position: "Mit all unseren Angeboten konnten wir Putins Aggressivität bisher nicht dämpfen und die schrittweise Annexion der Ostukraine auf- halten," tönte er.

Breedlove forderte, die NATO müsse ihre Abschreckungsfähigkeit verstärken, weil alle wüssten, dass Putin nur auf Stärke reagiere und Schwäche ausnütze.

Propaganda-Kriege kündigen Schießkriege an. Die Wahrheit wird unter großen Lügen begraben. Breedloves Pläne könnten dazu führen, dass die Menschheit in einem Atomkrieg mit Russland untergeht.

Er tut aber nur, was Obama mit seiner endlos wiederholten Lüge von der nicht existierenden "russischen Aggression" fordert.

Auch in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem militanten japanischen Premierminister Shinzo Abe schreckte Breedlove am Dienstag nicht davor zurück, die nicht existierende russische Aggression mit den realen Gefahren zu vergleichen, die vom ISIL und der Ebola-Seuche für die Welt ausgehen.

Er sagte:
    "Die USA und Japan sind globale Partner, die auf der ganzen Welt gemeinsam für die Sicherheit und Menschenwürde eintreten, sich der russischen Aggression gegen die Ukraine widersetzen, unschuldige Zivilisten vor dem ISIL schützen, die Ebola-Seuche bekämpfen, die globale Gesundheit fördern und jetzt den Menschen in Nepal helfen, in - dem wir sie auch in unsere Gebete einschließen."
Info:
Stephen Lendman lebt in Chicago. Er ist über lendmanstephen@sbcglobal.net zu erreichen. Ein neues Buch, an dem er als Herausgeber und Autor mitgewirkt hat, trägt den Titel "Flashpoint in Ukraine: US Drive for Hegemony Risks World War III" (Brennpunkt Ukraine:
Die USA riskieren mit ihrem Streben nach Weltherrschaft den Dritten Weltkrieg. Besuchen Sie auch seine Website.

Weiterlesen im Originaltext bei ' luftpost-kl.de ' ..hier


Wie die transatlantischen Vasallen eifrig auf der Schleimspur der Amerikaner ebenfalls die Kriegstrommeln in Schwingung halten, zeigt auch folgender Beitrag:

13.05.2015 [Quelle: Propagandaschau]
WDR verbreitet erneut aus
dem Kanzleramt finanzierte Propaganda


Die sogenannte “Stiftung Wissenschaft und Politik” ist eine zu 100% aus dem Bundeskanzleramt finanzierte, strategische Denk- und Propagandainstitution. Ihre in Politik, Geschichte, Medien und Kommunikation geschulten Experten beraten einerseits die Regierung und propagieren andererseits nahezu täglich Regierungspolitik über die Staatssender ARD, ZDF, DLF und DW.

Diese Regierungsnähe, finanzielle Abhängigkeit und personelle Vernetzung mit anderen transatlantischen Propagandaorganisationen wird den Bürgern konsequent verschwiegen. “Stiftung” klingt gönnerhaft und dem Gemeinwohl verpflichtet. “Wissenschaft” suggeriert Unvereingenommenheit, Rationalität und Seriösität. “Politik” steht für allgemeine Expertise in Fragen gesellschaftlicher Gestaltung.

 

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 Quelle: Propagandaschau (verlinkt)

Profil von Andrea Oster beim WDR

 

Tatsächlich ist diese sogenannte “Stiftung” weder dem Gemeinwohl verpflichtet, noch unvoreingenommen, unparteilich oder objektiv, sondern ein lupenreines Herrschaftsinstrument der Regierung.

Anlässlich eines Treffens der 28 NATO-Außenminister im türkischen Belek befragte WDR5-Moderatorin Andrea Oster im Morgenecho Claudia Major von der SWP zu den aktuellen Konflikten in Syrien, Irak und Ukraine. Die (vermutlich abgesprochenen) Fragen der Staatsfunk-Moderatorin sind wie gewohnt alles andere als kritisch und dienen lediglich als Vorlagen für die SWP-Expertin, die NATO-konforme Sichtweise der Regierung in die Köpfe der Zuhörer zu trichtern.

Da es hier im Blog primär um die Propaganda geht und nur sekundär um die propagierte Politik, dokumentieren wir hier schriftlich in erster Linie die Fragen der Moderatorin.

Major_SWP240
 Quelle: Propagandaschau (verlinkt)

Claudia Major auf der SWP-Website

 

Besonders offensichtlich wird die Manipulation der Zuhörer allerdings an dem Punkt, an dem die SWP-Expertin Major auf die hybride Kriegsführung zu sprechen kommt. Frech behauptet sie – die mit ihrer SWP-Propaganda selbst Teil westlicher hybrider Kriegsführung ist – dieser hybride Krieg würde nur von Russland geführt und die Europäer seien darauf schlecht vorbereitet!

Bemerkenswert ist dabei wieder einmal die kriegsvorbereitende Unterscheidung: die Russen einerseits – die Europäer andererseits! Schon das ist lupenreine Propaganda, denn selbstverständlich gehört Russland zu Europa. Es geht der Agitatorin darum, Fronten abzustecken, Gräben auszuheben und – ganz im Sinne der NATO – Russland als uneuropäisch zu dämonisieren.

Nicht minder frech und voller Verlogenheit und Doppelmoral ist die Unterstellung, Europa sei auf die hybride Kriegsführung nicht vorbereitet. Dabei waren es die EU, die USA und deutsche Parteistiftungen, die Minderheiten in der Ukraine jahrelang mit Propaganda aufgewiegelt haben, bis diese mit einem gewaltsamen Putsch die demokratisch gewählte Regierung der Ukraine gestürzt haben. Von dem wirtschaftlichen Druck, den Major als Mittel hybrider Kriegsführung nennt, der aber auch seitens der EU aufgebaut wurde, um die Ukraine zu erpressen, wollen wir gar nicht reden.

Hier Mitschnitt und Transkript: [...]

FAZIT:
Der von Regierungsparteien kontrollierte Staatsfunk WDR “interviewt” eine vom Kanzleramt bezahlte Propagandistin, die in kriegsvorbereitender Art und Weise Feindbilder schürt und eine engere Zusammenarbeit von EU (europäischer Staatenverbund) und NATO (US-dominiertes Militärbündnis) bewirbt. Das Abhängigkeitsverhältnis der vom Kanzleramt bezahlten SWP-Expertin wird verschwiegen. Die einseitige, regierungsnahe Darstellung des Konflikts in der Ukraine durch die SWP-Expertin, wird von der Moderatorin nicht nur nicht hinterfragt, sondern aktiv unterstützt, indem verbale Vorlagen gegeben und unbequeme Fragen ausgeblendet werden.

Dieses Interview ist ohne jede Frage selbst Teil einer hybriden Kriegsführung des Westens, die das Ziel hat, die Ukraine komplett in den eigenen Einflussbereich zu bringen und dabei auch vor massiver Gewalt mit Zehntausenden Toten und Hunderttausenden Vertriebenen nicht Halt macht. Staatsfunk und vermeintlich unabhängige und objektive Experten der SWP haben die Aufgabe, diese Hintergründe zu verschleiern und die Schuld am Morden – das sofort beendet wäre, wenn der Westen es von Kiew fordern würde – Russland zuzuschieben.

Weiterlesen im vollständigen Originaltext bei ' Propagandaschau ' ..hier

 
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