<< zurück | Home | JWD-Nachrichten | Teilen |

11.05.2015 18.45
Bremen: Absolute Mehrheit für die Nichtwähler
Noch nicht einmal jeder zweite Wähler hat eine Partei gewählt! Die in der künftigen Bürgerschaft vertretenen Parteien erreichten alle zusammengenommen, gerade einmal 47,8% der möglichen Wählerstimmen. JWD

https://propagandaschau.files.wordpress.com/2015/05/hochrechnung-bremen-2015955.png
Quelle: Propagandaschau (verlinkt) 

 


51,1%
 

47,8%

    


Nichtwähler
 

SPD

CDU

Grüne

Die
Lin-
ke

F
D
P

A
f
D

 B
I
W		    

 

                  


Verteilung der 47,8% abgegebenen, gültigen Stimmen
 in der Bremer Bürgerschaft (%) =>
(Hochrechnung)
 

32,9%
30 Sitze

22,6
20

15,3
15

9,2
8

6,5
6

5,5
4

 3,3
1		    

Jeder 6. Wahlberechtigte hat die SPD, jeder 9. die CDU, jeder 14. die Grünen, jeder 23. die Linken, immer noch jeder 32. die FDP  und jeder 38. die AfD gewählt.


Warum die Nichtwähler so stark sind, wird durch eine Infratest-Umfrage zu ergründen versucht:

ARD_Bremen_Nichtwähler525
Quelle: Propagandaschau (verlinkt)

[..] Danach kann keinesfalls von einer “Demokratiemüdigkeit” die Rede sein, wie es die Vertreter der Anscheinsdemokratie immer gerne behaupten. Vielmehr sind sich die Bürger mehr und mehr bewusst, dass sie eben nichts zu sagen haben und die Parteicliquen nur ihren eigenen Interessen dienen. (Quelle: Propagandaschau)

Die SZ schreibt:

    Niedrige Wahlbeteiligung in Bremen – Arm wählt nicht

    Wer die Grafiken zur Wählerwanderung studiert, stellt fest: Die Gruppe der Nichtwähler hat am Wochenende in Bremen mehr Stimmen dazu gewonnen als jede Partei. ....der Anteil von Nichtwählern ist in denjenigen Stadtteilen groß, die auch sonst als abgehängt gelten. (SZ)
Selbst ohne langes Nachdenken drängt sich der Vergleich zu den amerikanischen Verhältnissen geradezu auf. Denn auch dort, im Land der Freien und Vogelfreien, gehen die sozial schwächeren Schichten nicht mehr wählen. (Die 30% Vorbestraften in der Bevölkerung haben per Gesetz sowieso ihr Wahlrecht verloren und sind in den Wählerstatistiken gar nicht erfasst). Die neoliberalen (neofeudalen) Macher wird es freuen, kommen sie doch ihrem Ziel kontinuierlich näher, die Masse vollständig zu verarmen und jedwedes Mitbestimmungsrecht faktisch zu eliminieren. Übertrieben??

Nun, bei unserem Hegemon und Taktgeber sieht es in Sachen Demokratie wie folgt aus:

29.04.2015 00:00
Princeton-Studie:
USA sind keine Demokratie mehr
Eine kürzlich veröffentlichte, gemeinsame Studie der renommierten US-Universitäten Princeton und Northwestern bestätigt jetzt wissenschaftlich fundiert, was für kritische Politikbeobachter seit einiger Zeit offensichtlich geworden ist. Die Untersuchung kommt zu dem unverblümten, eindeutigen Ergebnis, dass die USA keine Demokratie mehr sind, weil politische Entscheidungen nicht mehr den Wünschen der Bürger, sondern den Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite dienen. JWD  ..weiterlesen

 

Deutsches Sprichwort:
Wenn Wahlen etwas bewirken würden, wären sie längst verboten.

 
<< zurück | Home |