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18.09.2014 22:25
Stellungnahme »pro russischer Separatisten«
Wie würden Sie sich, fühlen, wenn ihr gesamter Heimatort infolge geopolitischer Interessen irgendwelcher Fremdmächte über Nacht nicht mehr Ihrem Land, sondern Ihrem Nachbarland einverleibt würde? Wenn die Landes-, Amts- und Schulsprache der Deutschen plötzlich nur noch holländisch, belgisch oder vielleicht schwedisch sein dürfte? Oder für Sie als Schweizer nur noch italienisch oder rätoromanisch?. [Quelle: kla.tv] JWD


Quelle: kla.tv | veröffentlicht 16.09.2014

Wie würden Sie es empfinden, wenn Ihre Söhne als nächstes von denselben Fremdherrschern in aggressive Armeen eingezogen würden, die weitere geopolitische Kriege anzetteln? Und genau das musste die ukrainische Bevölkerung schon mehrere Male erleben.

Wladimir Putin bezeugte dieses Jahr, dass Russland sich erst vor kurzer Zeit endlich einer verschwörerischen Bewegung entledigen konnte, die Russland und die Sowjetunion über Generationen hinweg gezielt von innen her unterhöhlt und zerstört hatte. Unter dem Einfluss dieser verschworenen Minderheit änderten sich die Grenzen der Ukraine einige Male. Ein großer Teil dessen, was heute zur westlichen Ukraine gehört, wurde während des Zweiten Weltkrieges von Josef Stalin gewaltsam eingenommen, die russische Krim wurde 1954 Widerwillens der Ukraine einverleibt.

Die Massenmedien berichten uns nun Tag für Tag von den so genannt »russischen Separatisten«, mittlerweile immer mehr auch als Russland orientierte Rebellen und Terroristen genannt. Doch in Tat und Wahrheit handelt es sich bei diesen Leuten um eine ganz normale Bevölkerung, die einfach nicht abermals gewaltsam ihrer Landessprache, ihrer Kultur, ihrer Heimat beraubt werden möchte. Es handelt sich dabei nur um russischstämmige Ukrainer, die Widerwillens von ihrem russischen Heimatland abgespalten wurden, und nun noch endgültig an den Westen, sprich an die amerikanischen Interessen verkauft werden sollten.

Wir präsentieren Ihnen, verehrte Zuschauer, darum heute einmal einen direkten Einblick in die Sichtweise von diesen sogenannten »pro russischen Separatisten«. Zwei höchste Führer von ihnen gaben am 24.8.2014 eine Pressekonferenz. Es handelt sich dabei um Alexander W. Sachartschenko, den Vorsitzenden des Ministerrats der Volksrepublik Donezk, und um den Verteidigungsminister Wladimir Kononow.

Doch vor dem Einblick in dieses Interview noch ein paar fokussierende und erinnernde Vorbemerkungen:

Die US-Regierung und die Europäische Union haben in der Ukraine eine aggressive Provokation unternommen, von der sie genau wussten, dass sie Russland zwingen würde, defensiv zu reagieren, auf die eine oder andere Weise. Zwar konnten sie sich nicht ganz sicher sein, wie der russische Präsident Wladimir Putin darauf reagieren würde, wenn er feststellte, dass die US-Regierung einen politischen Konflikt in der Ukraine manipulierte, um eine prowestliche Regierung zu installieren, die darauf aus war, der NATO beizutreten. Das war eine schwer wiegende Bedrohung der nationalen Sicherheit an Russlands Grenze, und eine direkte Frage von Sein oder nicht Sein für die russische Marine. Es wurde damit aber zweifelsfrei eine Falle für Putin gestellt.

Im Grunde genommen würde er verteufelt werden, wenn er reagierte, und er würde verteufelt werden, wenn er nicht reagierte. Er konnte mit anderen Worten zu wenig reagieren und Russlands grundlegende nationale Interessen verraten, indem er der NATO gestattete, ihre feindlichen Kräfte in eine ideale Angriffsposition zu bringen. Oder er konnte überreagieren, indem er russische Streitkräfte in der Ukraine einmarschieren ließ.

Der Westen war darauf vorbereitet, laut auf zu schreien, dass Putin »der neue Hitler« sei, bereit, das arme hilflose Europa zu überrennen, welches nur von den großzügigen Amerikanern (wieder) gerettet werden könnte.

In Wirklichkeit war der russische Verteidigungszug ein sehr vernünftiger Mittelweg. Doch was durchblickende Europäer bequem vom Fernsehsessel aus als vernünftigen Mittelweg deklarieren, sieht in der Praxis derer, die ihr Land gegen US-Eindringlinge und eine Terror-Regierung verteidigen müssen so aus, wie es nun gleich zwei Minister von Donezk berichten werden.

Festzuhalten ist vor allem die Sichtweise, wie die so genannten „russischen Separatisten“ in der Ukraine sich selber sehen. Für sie geht es um den Kampf des nackten Überlebens, der Notwehr durch Selbstverteidigung. Das Blutbad in der Ukraine ist dabei um sehr vieles größer, die Verluste auf Seiten der terroristischen Putschregierung in der Ukraine weit umfänglicher, als es uns die westlichen Medien bisher berichteten.

Link zum Originaltext bei ' klagemauer.tv ' ..hier

 
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