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30.12.2013 00:55
Der VWL-Schwindel - Wie Wirtschaftskrisen durch Zinspolitik verursacht werden
Ein kurzer Verriss der Volkswirtschaftslehre: - Wirtschaftskrisen werden durch die Geldpolitik absichtlich verursacht. Es ist die einzige Aufgabe der VWL, dies zu leugnen und zu vernebeln, sowie Dogmen zur Verschärfung von Krisen zu liefern.. [Quelle: Wolfgang Waldner]  JWD

..Krisen haben zwei Ziele, erstens die lohnabhängigen Arbeiter zu disziplinieren und die Löhne zu senken und die Sozialleistungen und Arbeiterrechte abzubauen, zweitens können die Insider der Geldpolitik mit ihren Informationen in jeder Krise gigantische Profite erzielen und weltbeherrschende Vermögen durch risikolose Spekulation gewinnen.

Deswegen ist die Geldpolitik in der VWL (..) kein Thema; die Professoren lehren Modelle, in denen Geld nur als Tauschmittel vorkommt (als Geldmenge mit Umlaufgeschwindigkeit); die Geschichte der Krisen darf nicht behandelt werden; alle Thesen werden durch zirkuläre Argumentation aus den Annahmen der Modelle abgeleitet; der mathematische Apparat soll wissenschaftliches Arbeiten vortäuschen und die zirkuläre Argumentation verbergen.

Der Sinn und Zweck von Wirtschaftskrisen
Absatzkrisen sind das einzige Mittel zur Senkung von Löhnen und Preisen. Die Wahrheit ist, dass Absatzkrisen von der Geldpolitik immer absichtlich herbeigeführt wurden, um durch Massenarbeitslosigkeit den Widerstand der lohnabhängigen Arbeiter gegen Lohnkürzung und Sozialabbau und die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen zu brechen. Die Geldpolitik würgt dabei die Güternachfrage mit hohen Zinsen und restriktiver Kreditvergabe ab.

Die sinkende Güternachfrage bewirkt Massenarbeitslosigkeit und dies sorgt zusammen mit der Absatzkrise für Güter dann für sinkende Löhne und Preise. Eine expansive Geldpolitik kann Krisen wieder beenden. Zur Zeit des Goldstandards, als die Notenbank zu einem festen Kurs Gold gegen ihre Banknoten herausgeben musste, wurden Krisen regelmäßig erzeugt, um eine boomende Konjunktur mit steigenden Preisen und Importen abzuwürgen, weil durch Importüberschüsse das Gold zu deren Bezahlung ins Ausland floss und so die Goldreserven der Zentralbank gefährdet wurden.

Die Notenbanken lösten durch die Erhöhung ihrer Leitzinsen (verheerende) Krisen aus, die Firmen bankrottieren ließen und Millionen lohnabhängige Arbeiter ins Elend stürzten, aber dabei die Löhne und Preise herunter brachen, so dass es wieder zu Exportüberschüssen und damit steigenden Goldreserven kam. Ohne die gezielte Auslösung brutaler Absatzkrisen hätte der Goldstandard überhaupt nicht bestehen können. Absatzkrisen mit restriktiver Kreditpolitik zu inszenieren und durch expansive Kreditpolitik zu beenden, war seit über 200 Jahren die Grundlage der Zentralbankpolitik und die ganze Kunst der Notenbanker.  [..]

Die Weltwirtschaftskrise 1929-33 war eine seit 1918 geplante deflationäre Depression, um die Inflation seit 1914 zu korrigieren und den mit der Vollbeschäftigung der Kriegsjahre gewonnenen Lebensstandard der Arbeiter in den USA und GB zu zerstören. Dem Publikum und den Studenten der VWL wurde der Sinn und Zweck dieser Krisen selbstverständlich bis heute nicht verraten. Vor allem deshalb nicht, weil die Krisen noch für andere Zwecke missbraucht wurden, für die härtere Ausbeutung der Arbeiter und für lukrative Spekulationen an der Börse. Jedenfalls glaubt das Publikum noch immer, dass Wirtschaftskrisen ein ungelöstes großes Rätsel wären, während ein VWL-Professor es natürlich besser wissen und seinen Studenten zuverlässig und systematisch verheimlichen muss, um einen Lehrstuhl zu erhalten.

Lohnsenkung und Sozialabbau und höhere Profite für das Kapital
Die VWL ist für die Wirtschaftskrisen und deren Auswirkungen auf die betroffenen Menschen maßgeblich verantwortlich. Mit ihren Dogmen, dass die Ursache der Arbeitslosigkeit überhöhte Löhne und überzogene Sozialleistungen bei unzureichenden Profiten für das Kapital wären und ein Kapitalmangel die Schaffung von mehr Arbeitsplätzen und bessere Löhne verhindere, hat die VWL jetzt über mehr als drei Jahrzehnte die Umverteilung von Arm nach Reich propagiert und möglich gemacht. Sinkende Massenkaufkraft, das Sparen bei Staatsausgaben und die von der VWL propagierte private Vorsorge haben Arbeitsplätze und Kapital durch Unterauslastung vernichtet und Investitionen behindert. Die VWL hat bis heute keine Einsicht gezeigt und lehrt weiter ihren alten Schwindel zur Verschärfung der Ausbeutung der Armen durch die Reichen.

Man lese dazu den von den Professoren Lucke, Straubhaar und Funke initiierten und von insgesamt 243 so genannten Wirtschaftswissenschaftlern unterzeichneten Hamburger Appell (PDF). Jeder Mensch von Geist und mit Restanstand würde sich genieren, unter so ein Pamphlet seinen Namen als Wissenschaftler zu setzen. Privat mag jemand meinen was er will, das jedoch war der Missbrauch akademischer Würden und Titel für durchsichtige Interessenpropaganda. [..]

Weiterlesen im  Originalartikel bei ' wolfgang-waldner.com ' ..hier  |  PDF ..hier



Alan Budd: Absichtlich verursachte Massenarbeitslosigkeit
als Mittel zur Schwächung der Arbeiter und zur Erhöhung der Profite



Dem Monetarismus ging es also nicht um die Bekämpfung der Inflation, sondern die Hochzinspolitik sollte die Widerstände der Arbeiter durch Massenarbeitslosigkeit brechen und den Kapitalisten ermöglichen, ihre Interessen durchzusetzen und hohe Profite zu erhalten. [Quelle: wolfgang-waldner.com]

Übersetztes Zitat vom ehemaligen britischen Notenbanker Sir Alan Budd zur Durchsetzung neoliberaler Doktrin:
Die Erhöhung der Arbeitslosigkeit war mehr als wünschenswert. Die Arbeitslosigkeit wurde bewusst erzeugt um die Arbeiterklasse zu schwächen! Dazu eignete sich der Monetarismus in besonderer Weise. Viele glaubten nie, dass man damit Inflation bekämpfen kann. So konnten fortan hohe Gewinne realisiert werden.



 
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