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29.08.2012 18:40
Die USA sind auf dem Weg in den Untergang
Der US-Publizist Paul Craig Roberts wirft den Regierungen Bush und Obama vor, die USA in einen Polizeistaat verwandelt zu haben, den die Neokonservativen mit ihrem Streben nach Weltherrschaft in einen mit Atomwaffen geführten Dritten Weltkrieg und damit in den Untergang treiben werden. [Quelle: luftpost-kl.de] JWD


[Auszüge]: Die sich prostituierenden selbstgefälligen Medien behaupten, aus diversen Verschwörungstheorien sei eine Art "Verschwörungskultur" erblüht. Weil die US-Bürger Erklärungen für ihre Frustrationen und ihr Scheitern finden müssten, würden sie die Schuld auf die Bilderberger, die Rothschilds, die Neue Weltordnung oder andere Gruppierungen oder Institutionen schieben.

Die Leser werden nicht überrascht sein, dass ich die Meinung der sich prostituierenden Medienleute nicht teile. In Wirklichkeit ist diese so genannte Verschwörungskultur das Produkt der Versäumnisse der sich prostituierenden Medien, die nicht mehr recherchieren und wahrheitsgemäß berichten. Ich bin sicher, dass die westlichen Medien heute schlimmer sind, als es die sowjetischen Medien jemals waren. Die sowjetischen Medien fanden Wege, um der Öffentlichkeit zwischen den Zeilen die Wahrheit mitzuteilen, die westlichen Medien sind hingegen stolz darauf, Sprachrohre ihrer Regierungen zu sein und deren Propaganda verbreiten zu dürfen, ohne die Leser, (Hörer und Zuschauer) darauf hinzuweisen, dass es sich um Propagandalügen handelt.

Die US-Bürger werden von den regierungshörigen Medien schon so lange mit Lügen "ihrer" Regierung gefüttert, dass es nicht überrascht, wenn immer mehr von ihnen glauben, die Welt habe sich gegen sie verschworen. Millionen von US-Bürgern wurden ihrer Jobs, ihrer Karrieren und ihrer Häuser beraubt, und die Schurken, die sie bestohlen haben, laufen immer noch frei herum und kaufen sich Präsidentschaftskandidaten. Die Welt, in der sich Millionen US-Bürger aufgehoben wussten, gibt es nicht mehr, aber niemand wird dafür zur Verantwortung gezogen. Die Medien wollen den US-Bürgern einreden, dass sie selbst an der Misere schuld seien. Sie hätten Häuser gekauft, die sie sich nicht leisten konnten und sich die falschen Jobs ausgesucht.

Deshalb ist es verständlich, wenn sich die US-Bürger als Opfer einer Verschwörung sehen. Den US-Bürgern wird erzählt, "ihre" Regierung könne es sich wegen des Haushaltsdefizits und der Belastungen, die auf ihre Enkel zukämen, nicht leisten, ihnen zu helfen. Gleichzeitig erleben die US-Bürger, dass Billionen Dollars für kriminelle Banker, Kriege und die innere Sicherheit verschwendet werden. Sie beginnen sich zu fragen, warum die Errichtung eines Polizeistaates und der Überfall auf ein weiteres islamisches Land wichtiger sein sollen als Hilfen zur Erhaltung ihrer Jobs und ihrer Häuser?

In weniger als einem Monat begehen wir den 11. Jahrestag der Anschläge am 11.September 2001. Werden die sich prostituierenden Medien die US-Bürger darüber aufklären, dass "ihre" Regierung 6 Billionen Dollar aus ihrem Steueraufkommen für die laufenden und künftigen Kosten der Überfälle auf Afghanistan und auf den Irak und die Besetzung dieser Länder verschleudert und gleichzeitig die Reputation der USA, unsere Sozialversicherung und unsere Gesundheitsfürsorge ruiniert – und all das nur, damit sich die Manager und Aktionäre des militärisch-sicherheitstechnischen Komplexes bereichern können?

Nein, natürlich nicht! Sie werden unsere tapferen Truppen preisen, die angeblich kämpfen und sterben, um die Welt sicherer zu machen und die Demokratie und die Frauenrechte zu verbreiten. Washington wird wieder die Fahne (des Patriotismus) hissen und die US-Bürger auffordern, "unsere Truppen" in jedem neu angezettelten Krieg zu unterstützen.

"Hitlery" Clinton wird (mit der Verballhornung ihres Vornamens Hillary will Roberts wohl andeuten, dass die US-Außenministern gelegentlich faschistoide Ansichten vertritt), auf ihrem hohen moralischen Ross sitzend, wieder China und Russland zurechtweisen, und die ganze Welt wird ihre Heuchelei durchschauen. Alle, auch die den USA hörigen Marionettenregierungen, haben inzwischen erkannt, dass sich hinter den moralisierenden Ratschlägen aus Washington nur das gewaltsame Streben der USA nach Weltherrschaft verbirgt.

Die Demokratie, die Washington propagiert, kommt aus den Gewehrläufen. Bei allem Moralisieren geht es immer nur um Geld, aber nicht um Geld für die (immer ärmer werdenden) 99 Prozent der Bevölkerung. Für diese 99 Prozent gibt es weder gute Jobs noch gute Zinsen für ihre Ersparnisse, weil die Wirtschaft nur noch dem einen Prozent (der Spitzenverdiener) nützt. Universitätsabsolventen finden keine Jobs mehr und können ihre Studentendarlehen nicht zurückzahlen. Die versprochene Umschulung für die Millionen US-Bürger, deren Jobs ins Ausland verlagert oder von mit H1-B-Visa eingereisten Ausländern übernommen wurden, hat sich als Schwindel erwiesen, weil es überhaupt keine Jobs für umgeschulte entmutigte Langzeitarbeitslose gibt.

In Wirklichkeit braucht die US-Regierung nur sehr wenige Universitätsabsolventen für Führungspositionen; deshalb ist auch das alte Mantra "Bildung ist die Lösung" zu einer der Lügen geworden, die von den führenden Wirtschaftsinstituten des Establishments für Geld verkauft werden. Jeder US-Bürger, der auch schon vor dem 11. September 2001 die "Weiten unseres Landes" bereist hat, kann sich nicht an die zudringlichen Mitarbeiter des "Heimatschutzes" gewöhnen, der schon wegen seines Namens irgendwie an die Gestapo erinnert.

Das von Flughäfen bekannte Durchsuchen mit Nacktscannern und das Abtasten der Genitalien findet jetzt auch auf Bus- und Bahnstationen und bei Kontrollen an öffentlichen Autobahnen statt, obwohl es überhaupt keine Terroranschläge mehr gibt. Niemand, der noch klar denken kann, käme auf die Idee, dass eine 90-jährige Großmutter im Rollstuhl eine Terroristin sein könnte, deren Windel überprüft werden muss, oder dass blonde und blauäugige Eltern eine Bombe um die Taille ihrer 5-jährigen Tochter schnallen könnten.

Derart unsinnige Einfälle haben nur die Gestapo-Leute vom Heimatschutz. Sogar einige der gutgläubigen, Fahnen schwenkenden, patriotischen Konservativen beginnen sich langsam über die vielen Sicherheitsmaßnahmen zu wundern. Berichte, nach denen das Heimatschutz-Ministerium 750 Millionen Schuss tödlicher Munition bestellt hat, beunruhigen sogar die Erzkonservativen, die sich am Abschlachten der "Towel Heads" (der Turbanträger) ergötzen.

Wozu braucht das Heimatschutz-Ministerium so viel Munition, die ausreichen würde, um jeden US-Bürger 2½ mal zu erschießen? Warum werden die Mitarbeiter des Heimatschutzes in schusssichere Ganzkörperanzüge gesteckt? Wozu braucht der Heimatschutz neue Lasergeräte, mit denen er bis zu einer Entfernung von 164 Fuß (50 m) alles Mögliche über einen Menschen herausfinden kann?

In einer neuen Dienstanweisung der US-Army "Über den Umgang mit zivilen Störern" wird beschrieben, wie das US-Militär innerhalb der USA zur Niederschlagung von Protesten, zur Beschlagnahmung von Schusswaffen und zum Töten von Zivilisten eingesetzt werden soll [..hier ].

Der Polizeistaat, zu dem die bisher für "Freiheit und Demokratie" stehenden USA gemacht wurden, ist ohne Parallele in der Geschichte. Wenn alle Terroristen vom FBI angestiftete Strohmänner sind, brauchen wir keinen Polizeistaat, der die US-Bürger vor islamistischen Terroristen schützt. Dann kann der Polizeistaat nur dazu dienen, die US-Bürger zu terrorisieren.

Nicht nur der Heimatschutz wird militarisiert. Die Regierung hat mitgeteilt, sie habe auch für den National Weather Service (den Nationalen Wetterdienst) eine große Menge Munition bestellt, ihre Mitteilung aber später dahingehend korrigiert, dass die Munition für das Fisheries Office (das Amt für Fischerei) beschafft werde. Wenn Sie das stutzig macht, sollten Sie sich fragen, warum die Regierung auch für die Social Security Administration (die Verwaltung der Sozialversicherung) 174.000 Hohlspitzgeschosse bestellt hat. [...]

Setzen Sie nicht darauf, dass der Kongress oder die sich prostituierenden Medien etwas unternehmen werden gegen die schnelle Konzentration der Macht im Polizeistaat USA, dessen Aufbau unter Bush begonnen und unter Obama vollendet wurde. Hoffen Sie nicht darauf, dass Bundesgerichte dagegen einschreiten werden. Selbst wenn einige Richter dazu bereit wären, die Verfassung gegen deren Feinde (in der Regierung und im Kongress) zu verteidigen, sind Gerichtsentscheidungen wertlos, wenn die Exekutive sich einfach über das Recht hinwegsetzt. Schon jetzt ignoriert die Exekutive eine einstweilige Verfügung eines Bundesrichters gegen die unbegrenzte Inhaftierung von US-Bürgern. [...]

Aktualisierung: Generalmajor Jerry Curry hat mitgeteilt, dass insgesamt fast zwei Milliarden Schuss Munition bestellt wurden. Wie der unter http://www.youtube.com/watch?v=kpeoefq7l98 [..hier] aufzurufende Film beweist, ist die Polizei der USA dabei, wirklich zur Gestapo und zu einer Bedrohung für die Bürger zu werden.  [Auszüge Ende]

Link zur vollständigen Übersetzung mit beigefügtem Originaltext [PDF] bei ' luftpost-kl.de ' ..hier


Anmerkung: Bei dem auszugsweise wiedergegebenen Artikel von Paul Craig Roberts handelt es sich um eine Übersetzung von luftpost.de. In der dortigen Veröffentlichung sind alle Links und Anmerkungen des Autors enthalten, die auch im Originaltext vorhanden sind. Zusammenhänge und Tragweite des Gesagten wird erst dadurch vollständig nachvollziehbar [..hier].


28.03.2010
Paul Craig Roberts
Einer der besten Journalisten der Vereinigten Staaten hört auf, weil niemand die Wahrheit hören will und die Lüge gewonnen hat. Er sagt: „Die Wahrheit ist gefallen und hat die Freiheit mit sich genommen!“

Paul Craig Roberts 71, ist Doktor der Ökonomie, war Vizefinanzminister unter Präsident Ronald Reagan und ist ein bekannter Journalist, der für alle wichtigen Zeitungen, wie das Wall Street Journal, Business Week, New York Times und viele andere Blätter geschrieben hat. Er hat 1992 den Warren Brookes Award für ausserordentlichen Journalismus erhalten. Er wird als einer der besten sieben Journalisten der USA eingestuft. [Quelle: alles-schallundrauch.blogspot.de ..hier]

 
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