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19.04.2012 22:45
Wie ökonomische Irrlehren die Krise in Europa vertiefen..
Wien -  ..war der Titel eines Vortrags, den der deutsche Journalist und Blogger Jens Berger gestern im Wiener Kreisky Forum gehalten hat. Seine Thesen klingen möglicherweise gewagt, ja sogar provokant, fordert er doch ein Ende der Sparpolitik in der jetzigen Form und z.B. höhere Löhne. [Quelle: kreisky-forum.org]  JWD


Jens Berger ist freier Journalist und politischer Blogger der ersten Stunde. Als Redakteur der NachDenkSeiten und Herausgeber des Blogs Spiegelfechter schreibt er regelmäßig zu sozial-, wirtschafts- und finanzpolitischen, so die Ankündigung zu  einem Gespräch, welches der Journalist und Autor Robert Misik moderiert hatte. Gestaltung: Christian Fillitz“

Themen - Gerade ist von ihm das Buch erschienen. "Stresstest Deutschland. Wie gut sind wir wirklich?" (Westend-Verlag). Darin analysiert er den deutschen Beitrag zur Finanz- und Eurokrise und kommt zu dem Schluss: Die Wirtschafts- und Finanzkrise schlagen in eine Demokratiekrise um.


Link zum Vortrag von Jens Berger (links) bei Genial dagegen:
ichmachpolitik.at


Link zum Gespräch (Interview) als Audiodatei im Kulturjournal Webradio bei 'oe1.orf.at'  ..hier

zur Webseite ..hier  (zum Anhören Dreieck vor KULTUR anklicken)


Anmerkung: Jens Berger stellt fest, dass die Sparpolitik unsere volkwirtschaftlichen Probleme nicht lösen kann und beschreibt, warum höhere Löhne eine bessere alternative seien. Auf die Frage, ob dadurch nicht die Exportwirtschaft in Not käme, verwies er zu recht darauf, dass die Niedriglöhne in erster Linie im Dienstleistungsgewerbe gezahlt würden, wovon der Export gar nicht betroffen ist. Eine Friseurin stehe nicht im internationalen Wettbewerb, nannte er als eines von mehreren Beispielen.

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